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Nachrichten aus Region meets Business

Marketing-Club Ortenau/Offenburg:

Marketingpreis pausiert vor Jubiläumsjahr 2024

Gegen den Trend, aber auch mit Gegenwind: So ist der Marketing-Club Ortenau/Offenburg unterwegs. Bei der Mitgliederversammlung im Neurieder Forum am Rhein blickte der Vorstand in seinen Berichten nicht nur zurück, sondern in für das Marketing nicht ganz einfachen Zeiten auch nach vorne. Resümee: Die Mitgliederzahlen sind stabil, der Ortenauer Marketingpreis wird in 2023 ausgesetzt, der Club ist à jour und passt sein Programm den sich ändernden Bedürfnissen der Branche an.

Club-Präsident Duschan Gert

Club-Präsident Duschan Gert verwies in seiner Begrüßung nur kurz auf die Corona Pandemie mit all ihren Folgen als auslösendes Moment für ein sich veränderndes Marketing. Es dürfe wohl auch eher die Ermüdungserscheinungen unter den Menschen aufgrund der vielfältigen Krisen sein, die deren Verhalten als Kunden erheblich veränderten: „Gießkannen-Marketing wird nicht mehr funktionieren! Botschaften und Angebote werden weiterhin viel stärker individualisiert werden müssen“, erläuterte Duschan Gert. Will heißen: Das Unmögliche möglich machen (wollen). Die Menschen in ihren Bedürfnissen wahrnehmen. Beim Kommunizieren immer schön den Bedarf nach Video-Content berücksichtigen und die Influencer nach wie vor im Auge behalten.

Der Club selbst ist mit seinen mehr als 330 Mitgliedern grundsolide im Vergleich zu den im Deutschen Marketing Verband e.V. organisierten Partnerclubs, die alle mit erheblichem Mitgliederschwund zu kämpfen haben. Dazu Florian Schneider, Geschäftsführender Vorstand: „Die Zahl unserer Einzelmitglieder hat sich in 2022 von 150 auf 152 erhöht. Bundesweit verzeichnen andere Clubs ein zweistelliges Minus bei ihren Mitgliedern“. So gehört der Ortenauer Club auch zu den 15 „stärksten“ der 60 bundesweiten Clubs.

Bei der Mitgliederversammlung des Marketing-Clubs Ortenau/Offenburg wurde der Vorstand (Duschan Gert, Dr. Martin Mildenberger, Sandra Wörner, Florian Schneider) bestätigt. Im Beirat sind: Ingrid Ebert, Anja Bürkle, Julia Migenda, Dr. Frank Stetter, Daniel Kühn, Rafael Yupanqui, Doris Geiger.

Kühnmedia

Augenscheinlich stimmt das Angebot des Marketing-Clubs Ortenau/Offenburg: „Wir hatten in den vergangenen 24 Jahren 321 Veranstaltungen mit 26.600 Teilnehmern“, gab Florian Schneider etwas von der Statistik preis.

Der Rückblick auf 24 Jahre kommt nicht von Ungefähr: In 2024 wird der Club ein Viertel Jahrhundert bestehen. Ein Jubiläum, das gebührend gefeiert werden soll, und für das der Ortenauer Marketingpreis in 2023 ausgesetzt

werden wird, um für 2024 beide Feierlichkeiten vorzubereiten: „Unser aller Arbeit basiert auf dem Ehrenamt“, so Florian Schneider. Deshalb habe man im Führungskreis beschlossen, die freiwillig Leistenden nicht über Gebühr zu belasten. Diese träfen sich ohnehin monatlich und leisteten großartige Arbeit vor und nach den Veranstaltungen.

Was diese für das Jahr 2023 bringen, berichtete Programmvorstand und Vize-Präsidentin Sandra Wörner. Mit zwei „Marketing vor Ort“ Veranstaltungen (Streit Service & Solution GmbH & Co. KG und Lebenshilfe Offenburg-Oberkirch e.V.) sowie Speakern zu Leit-Themen wie Digitalisierung im Marketing bzw. „Zukunft der Medien – Zukunft der Kunden“ kommt der Club seinem selbstgewählten Auftrag nach: „Wir verbinden Menschen und machen Marketing erlebbar“.

Dass dies nicht immer kostengünstig zu haben ist, aber dennoch die finanziellen Grenzen des Clubs nicht sprengt, legte Finanzvorstand Dr. Martin Mildenberger dar. Er wurde dann auch von den Kassenprüfern Helmut Schareck und Michael Leber entlastet.

Entlastung erfuhr auch der Gesamtvorstand durch den Aufruf von Rechtanwältin und Mitglied Anne Nickert. Keines der fast 100 anwesenden Clubmitglieder hatte etwas dagegen einzuwenden.

Wie lebendig der Club ist, beweist auch das Wachstum des Beirats. Mit Julia Migenda, Dr. Frank Stetter, Daniel Kühn und Doris Geiger erfuhr dieser eine Erweiterung und Verjüngung. Nach mehr als zehn Jahren aktiver Mitarbeit im Club wechselte Heike Discher in die Riege der passiv Engagierten. Dr. Walter Kuny scheidet ebenfalls nach zwei Jahren aus dem Beirat aus.

Quelle: Doris Geiger

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