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Nachrichten aus Schwarzwald

Spatenstich für Bergrettungswache Feldberg mit Innenminister Strobl

Kirchzarten. Am Montag den 15. April fand der symbolische Spatenstich für den Erweiterungsbau der Bergrettungswache Feldberg der Bergwacht Schwarzwald statt. Gemeinsam mit Innenminister Thomas Strobl und vielen Partnern wurde der offizielle Startpunkt für das größte Bauprojekt der Bergwacht Schwarzwald gesetzt.

Spatenstich der Bergwacht Schwarzwald mit Innenminister Strobl, Vertretern der Politik sowie den Architekten. v.l.n.r: Martin Barth (erster Landesbeamter Breisgau-Hochschwarzwald), Klemens Ficht (Regierungsvizepräsident), -, Minister Thomas Strobl, MdL Sabine Hartmann-Müller, Johannes Albrecht (Bürgermeister Gemeinde Feldberg), Adrian Probst (Landesvorsitzender Bergwacht Schwarzwald), MdL Andrea Schwarz, Oliver Fiedel (Bürgermeister Todtnau), Erika Rogg (Bergwacht Todtnau), David Waßmer (Erster Vorsitzender Bergwacht Todtnau), Rita Schwarzelühr-Sutter (Parl. Staatssekretärin), MdB Chantal Kopf, MdL Daniela Evers, Tobias Sennrich, Mike Schneider (Architekten)

Bergwacht Schwarzwald e.V.

Über 90 geladene Gäste und Bergwacht-Mitglieder kamen am Montagnachmittag für den symbolischen Akt des Spatenstichs für den Baubeginn der Bergrettungswache Feldberg zusammen. Landesvorsitzender Adrian Probst und der Vorsitzende der Bergwacht Todtnau David Waßmer griffen gemeinsam mit Innenminister Thomas Strobl, Feldbergs Bürgermeister Johannes Albrecht, Vertretern aus Politik und Blaulichtorganisationen sowie dem Architekten-Team von Sennrich & Schneider für den symbolischen Akt zum Spaten.

In seiner Rede bedankte sich Minister Thomas Strobl bei den ehrenamtlichen Bergretterinnen und Bergrettern im Schwarzwald: „Das Ehrenamt ist die tragende Säule des Bevölkerungsschutzes. Daher gilt mein Dank und meine Anerkennung allen Menschen, die hier kraftvoll mit anpacken und sich für das Wohl ihrer Mitmenschen einsetzen.“ Die finanzielle Unterstützung durch das Land ist ihm auch ein persönliches Anliegen, denn „Mit der Bergrettungswache Feldberg stärken wir den Bevölkerungsschutz im Schwarzwald. Sie ist freilich auch Ausdruck von Anerkennung für die viele Ehrenamtlichen, die den Laden am Laufen halten.“

Erweiterungsbau der Bergrettungswache Feldberg

Die Bergwacht Schwarzwald stellt sich mit diesem Bauprojekt für den vielfältiger werdenden Rettungsdienst und die zunehmenden Aufgaben im Katastrophenschutz zukunftsfähig auf, wie der Landesvorsitzende Adrian Probst betonte. Dazu gehören unter anderem Stellplätze für den umfangreichen, notwendigen Fuhrpark für Bergrettungsdienst und Katastrophenschutz, ein Lage- und Besprechungsraum mit digitaler Funk-Ausstattung oder auch ein beheizbarer Sanitätsraum für Patientinnen und Patienten. Das moderne Holzgebäude in der besonderen Lage am Feldberg soll ab der Wintersaison 2024/2025 als Einsatzzentrale auch für größere Einsatzlagen zur Verfügung stehen.

Visualisierung des Erweiterungsbaus der BRW Feldberg

Architekturbüros Sennrich & Schneider

Auf Unterstützung durch Wirtschaft und Bevölkerung angewiesen

Die Bergwacht Schwarzwald, die dank der Förderung durch das Land in Höhe von 1.320.690€ sowie großer Erbschaften nun in der Lage ist, das 1.945.000€-Bauprojekt zu beginnen, ist jedoch auch weiterhin auf private Spenden angewiesen. Die Unterstützung aus dem Kreis der Wirtschaft und der Bevölkerung ist dringend notwendig, um das Projekt im notwendigen Zeitrahmen gut abschließen zu können. „Wir sind rund um die Uhr ehrenamtlich im Einsatz, um im Notfall schnelle und professionelle Hilfe leisten zu können. Wir bauen deshalb auf die Unterstützung aus der Region, damit wir auch in Zukunft da sein können, wenn wir gebraucht werden“, so David Waßmer.

Bergrettungswache am Feldberg

Die Bergrettungswache am Feldberg ist als einsatzstärkste Bergrettungseinrichtung in Baden-Württemberg im Winter durchgängig, im Sommer an den meisten Wochenenden besetzt. Die Einsatzkräfte sind darüber hinaus rund um die Uhr über Funkmeldeempfänger in Bereitschaft. Die Wache wurde 1989 größtenteils in Eigenleistung von der Bergwacht Todtnau erbaut und in den vergangenen Jahrzehnten regelmäßig renoviert, modernisiert und vergrößert. Heute ist die Infrastruktur den steigenden Anforderungen nicht mehr gewachsen.

Text/Bilder: Bergwacht Schwarzwald e.V.

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