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Nachrichten aus Rastatt

Stadt ist gerüstet für den Winter / Silos sind gefüllt

Temperaturen um den Gefrierpunkt, Schneeregen und starker Wind: Bisher mussten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Technischen Betriebe noch nicht in den frühen Morgenstunden ausrücken, um Straßen und Brücken von Schnee und Glatteis zu befreien. Doch seit Mittwoch, 14. Dezember, um 9 Uhr ist der städtische Räumdienst im Einsatz.

Mit Schnee und Eis sorgt der Winter seit dem 14. Dezember auch in Rastatt für rutschige Straßen und Gehwege. Der städtische Winterdienst ist mit neun Fahrzeugen und 100 Mitarbeitern im Einsatz, hier im abschüssigen Straßenbereich Lyzeumstraße/Herrenstraße

Foto: Stadt Rastatt/ Heike Dießelberg

Rund 100 Straßenkilometer umfasst das Streckennetz, das die rund 100 Winterdienst-Mitarbeiter von den Technischen Betriebe räumen und streuen müssen. Dafür stehen insgesamt neun Räum- und Streufahrzeuge zur Verfügung. Auch die Salzsilos auf dem Gelände der Technischen Betriebe in der Plittersdorfer Straße sind prall gefüllt. 600 Tonnen Salz werden dort gelagert.

Oberste Priorität für den Räumdienst haben Brücken, die aufgrund des Wasserdampfes und ständiger Windböen besonders schnell vereisen. Zeitgleich sind die Streufahrzeuge an allen wichtigen Rettungswegen tätig, wie zum Beispiel im Bereich der Feuerwehr, der Polizei und des Krankenhauses sowie an Steigungen. Danach folgt die Befreiung von Schnee und Eis der Bundes- und Landesstraßen, ehe die Wohnstraßen und die Geh- und Radwege an der Reihe sind.

Auch Hauseigentümer und Mieter müssen streuen und räumen

Dass das Wetter mitunter zu ungemütlichen Zeiten zum Streuen und Schneeschippen zwingt, kennen auch Hauseigentümer und Mieter. An Sonn- und Feiertagen müssen sie die öffentlichen Gehwege vor ihren Grundstücken bis 8 Uhr und wochentags bis 7 Uhr räumen und streuen. Fällt danach noch Schnee oder werden die Wege glatt, muss weiter geräumt und gestreut werden. Diese so genannte Räum- und Streupflicht endet erst um 20 Uhr.

Fahrverhalten an Witterung anpassen

„Fahrzeuge müssen wintertauglich sein, Winterreifen sind Pflicht“, sagt Andreas Schmitt, Kundenbereichsleiter Straßen und Kanal. Autofahrer sollten ihre Geschwindigkeit zudem den jeweiligen Straßenverhältnissen anpassen. „Die Erfahrung zeigt uns, dass wir nicht oft genug darauf hinweisen können“, so Schmitt. Zudem sollten Autofahrer verinnerlichen, dass Straßen auch nach dem Einsatz von Streusalz glatt sein können. Die Devise lautet also: Runter vom Gas, ruckartige Lenkmanöver vermeiden und notfalls das Auto stehen lassen.

 

Text/Bilder:Stadt Rastatt

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