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Nachrichten aus Karlsruhe

Zurück am Kulthügel Mount Klotz:

Karlsruhe feiert friedlich und fröhlich DAS FEST

„Es ist alles noch besser, innovativer und diverser geworden“ / 260.000 erleben in der Günther-Klotz-Anlage elf Tage lang ein beeindruckendes FEST-Comeback

Karlsruhe feiert friedlich und fröhlich DAS FEST

"DAS FEST/Jürgen Franke"

Mit Weltstar Passenger ist am Sonntagabend die 36. Auflage von DAS FEST Karlsruhe zu Ende gegangen. Friedlich, gemeinsam und fröhlich und, frei nach Roy Bianco & den Abbrunzati Boys, „voller Amore“ – aber auch als große Party. Denn die Rückkehr von Seeed an den Mount Klotz war auch eine Rückkehr von mehr als 260.000 Menschen zu ihrem DAS FEST – davon allein im kostenpflichtigen Bereich mit Hauptbühne und Mount Klotz 145.000.

„Wir waren 2010 schon einmal da und waren total geflashed“, so Delay auf seinem Instagram-Kanal. „Damals taufte ich den Ort Fleischberg. Gestern wieder da gewesen und festgestellt: Erstens: Der Name wird immer noch benutzt. Zweitens: Es ist alles noch besser, innovativer und diverser geworden und drittens: es ist einfach mal das beste, schönste und coolste Festival im ganzen Land!! Vielen, vielen Dank!!“, so der Hamburger weiter. Und mit dieser Meinung war Jan Delay nicht alleine: Für Tom Gregory war es sein bestes „Festival ever“.

DAS FEST/Steffen Eirich

„Wir sind überwältigt von dieser gewaltigen Resonanz, wir haben aber von den FEST-Fans auch eine riesige Dankbarkeit verspürt“, sagte Martin Wacker, Geschäftsführer der veranstaltenden Karlsruhe Marketing und Event GmbH. „Wir waren uns nicht sicher, wie unser Publikum nach zwei Jahren ohne DAS FEST wieder an den Hügel zurückkehrt und nun sind wir überwältigt: Der Geist von DAS FEST ging nicht verloren.“ Bereits zum DAS FEST Warm-Up kamen über 25.000 Besucherinnen und Besucher zu DAS Vor-FEST am See in der Günther-Klotz-Anlage. Der etwas verregnete Mittwoch sorgte für eine kleine Verschnaufpause, bevor dann vier Tage lang der Mount Klotz zum Zentrum der Lebenslust wurde. Der dm FESTTag zum Auftakt mit Seeed sowie der Samstag mit Jan Delay waren mit 35.000 Besuchern im Hügelbereich ausverkauft. Am Freitag mit Bilderbuch und Flogging Molly kamen dorthin 30.000 Besucher und am finalen FEST-Sonntag mit dem Klassikvormittag insgesamt 45.000. Dennoch wurde nicht vergessen, dass nicht überall gefeiert werden kann, und so kamen über die Pfandspende mehr als 20.000 Euro für das Projekt „MusicSavesUA“ im Rahmen der europäischen Initiative „Take a Stand“ um das befreundete ATLASFestival in Kiew bei der Versorgung Hilfsbedürftiger in der Ukraine zu unterstützen.

Familienfest pur war das Motto im kostenfreien Kinder- und Kulturbereich. Auf Kultur- und Feldbühne, aber auch auf der DJ-Bühne und im dorthin verlegten Sportpark fanden gut 70 Prozent des Programms statt – für die ganze Familie. Hier konnte sich Kleinkunst präsentieren, die in den vergangenen zwei Jahren ebenfalls sehr leiden musste. Über alle vier Festtage hinweg waren hier 90.000 Menschen und genossen Kultur und Informationen, wie beispielsweise bei der Klimaakademie oder der Info-Meile mit Karlsruher Verbänden und Vereinen. Farbenfroh präsentierte sich die indische Kultur mit den India Summer Days in ihrem neuen Village. Auch haben die India Summer Days, die nun während des DAS FESTWochenendes stattfanden, neues Publikum anzogen.

„Keine besonderen Vorkommnisse für eine Veranstaltung in dieser Größe“. Holger Schuhknecht, Einsatzleiter des DRK und Markus Huber, Revierleiter des zuständigen Polizeirevier West, glichen sich in ihrem Fazit, um dann noch die Rücksichtnahme und Friedlichkeit der Besucherinnen und Besucher zu betonen: „Bei den Geländestreifen der Polizei wurden wir sehr oft angesprochen, die Menschen haben sich für unseren Job hier bedankt“, hob Markus Huber hervor, während Holger Schuhknecht erwähnte, dass seine Kräfte bei Einsätzen die Patienten nie alleine angetroffen haben: Immer haben sich bereits Menschen um sie gekümmert – das ist der Geist von DAS FEST.

Ein mehr als gewaltiges Lob gab es von Markus Wiersch, stellvertretender Geschäftsführer der KME und Projektleiter von DAS FEST für das Team und alle, die hinter den Kulissen dazu beigetragen haben, dass DAS FEST 2022 so fantastisch wurde: „Zwei Jahre Zwangspause merkt man immer. Aber Tag und Nacht wurde mit höchster Motivation und Freude angepackt, um Karlsruhe ein wundervolles Festival zu bescheren. Es hat an der einen oder anderen Stelle etwas geruckelt – aber über eine Viertelmillion begeisterte Besucherinnen und Besucher lassen darüber wegsehen.“ Und so beginnt nun schon die Vorfreude auf, aber auch die Vorbereitungen für DAS FEST 2023, denn mindestens Seeed weiß, „wie gut ihr es habt in Karlsruhe. Ihr habt den Klotz! Wir in Berlin, wir haben den Bundestag. Aber ihr, ihr habt den Klotz!“, und dieser lädt 2023 wieder zu Süddeutschlands größtem Familienfest.

Quelle: KME KARLSRUHE MARKTING UND EVENT GMBH

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