Die Kapelle: Roman von Thomas Erle
Der Kunsthistoriker Benedikt Oswald wird von einem Freiburger Kollegen gebeten, in einem Schwarzwalddorf ein Gutachten über den Erhalt einer Kapelle zu erstellen. Doch es kommt anders.

Vom Tag der Anreise an findet er sich einer seltsamen Welt gegenüber. Ereignisse aus ferner Vergangenheit werden lebendig, die Gegenwart verwirrt ihn. Die unscheinbare Kapelle mit der Statue der Heiligen Barbara öffnet ihm einen Weg, auf dem nichts ist, wie es scheint. Und dann gibt es die geheimnisvolle Witwe, mit der er sich auf unerklärliche Weise verbunden fühlt.
Fazit: Für mich war das Buch von Thomas Erle eine herbe Enttäuschung, denn wie habe ich seine Wächter-Trilogie verschlungen und geliebt. Mit dem neuen Roman habe ich mehrere Anläufe genommen, um das Buch überhaupt bis über die Hälfte seiner Seiten zu lesen. Die Beschreibungen sind langatmig, ohne Winterreifen in den tiefen Schwarzwald im Winter fahren, wer macht so etwas heute noch. Das Einkaufen im Dorfladen, teils unnötige und überaus ausführliche Beschreibungen. Dann beginnen die Verwirrungen – sorry, das Buch gefällt sicher dem einen oder anderen Leser, mir leider gar nicht.
GMEINER-Verlag
250 Seiten
Buch 14, – €
ISBN 978-3-8392-0580-8
Rezension: Heike Scheiding