Am Dienstag, 26. September, wird um 17 Uhr im Rahmen der Interkulturellen Woche im Mehrgenerationenhaus „Rotes Haus“ (Emmendinger Straße 3) eine Fotoausstellung eröffnet. Die Bilder zeigen die Besucherinnen und Besucher des Roten Hauses in den Festtagsgewändern und Trachten ihrer Herkunftsländer.

Die Bilder entstanden während eines mehrmonatigen Fotoprojekts mit Stefan Adolph und Wolfgang Schubert vom „ARTE Fotoclub Elztal“.

Im Roten Haus treffen sich Menschen verschiedenster Altersgruppen und kultureller Hintergründe. In ihrer Kleidung unterscheiden sie sich im Alltag dabei oft nicht, man könnte meinen, Jeans und Turnschuhe seien der weltweite Standard.

Und doch haben verschiedene Kulturkreise, Länder oder Regionen immer schon eigene Traditionen hervorgebracht, die sich auch in der bunten Vielfalt ihrer Trachten und Festtagsgewänder zeigen. Sie haben oft eine lange Geschichte, spiegeln Identität und Stolz der jeweiligen Herkünfte wieder - ob deutsches Dirndl, kurdischer Kaftan, thailändischer Baba, ukrainische Wyschiwenka oder somalischer Dicran.

Die Verschiedenheit der Besucherinnen und Besucher des Roten Hauses über die Gemeinsamkeit traditioneller Bekleidung aufzuzeigen, war Ziel des Projekts. An vier Abenden haben sich fünfunddreißig Menschen von fünf bis dreiundachtzig Jahren bereit erklärt, ihre Festtagsgewänder und Trachten mitzubringen und sich von den ehrenamtlichen Fotografen ablichten zu lassen. Dabei sind wunderschöne Bilder entstanden, die in Zukunft das Café und die Flure des Roten Hauses schmücken werden.