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Narrenzunft Schnogedätscher Freiburg-Mooswald e.V.

Mitglied der Breisgauer Narrenzunft

Die Zunft der "Schnogedätscher" gehört zu den am längsten bestehenden Gruppierungen der Breisgauer Narrenzunft. Am 11.11.1938 wurde die Zunft unter dem Namen "Gartenhagbrunzer“ im Gemeinschaftshaus der Mooswaldsiedlung ins Leben gerufen.

Anton Echle wurde zum ersten Narrenvogtgewählt. Bei den großen Umzügen in den Jahren 1938 und 1939 waren die "Gartenhagpfuser" bereits mit Aufsehen erregenden Wagen dabei. Anton Echle hatte als Zunftvogt eine gute Grundlage für die Fortentwicklung seiner Zunft geschaffen, als der unselige Krieg allem Vereinsleben ein jähes Ende setzte.

Nach dem zweiten Weltkrieg gründete sich die Zunft im Jahr 1948 neu und änderte den Namen von "Gartenhagpfuser" in "Mooswald-Schnogedätscher".

Daniel Wehrle

Der neue Zunftvogt Emil Böcherer schuf den ersten Orden der Schnogedätscher, eine Hinterglasmalerei in Blei gefasst. Nun wurde von Robert Sperlich auch die originelle, im alemannischen Raum einzigartige Halbmaske aus Holz entworfen.

Auch das Häs mit gelben und grünen Fleckle geht auf diese Zeit zurück. Die grünen Fleckle auf der Häs-Vorderseite symbolisieren eine Hand, welche nach den Schnoge schlägt.

Die Schnogedätscher sind immer noch im Freiburger Stadtteil Mooswald verwurzelt. Sie treffen sich dort im aktuellem Zunftlokal der Mooswaldbierstube zum Stammtisch und stellen auf dem Markplatz des Stadtteils am Schmutzigen Dunschdig ihren Narrenbaum.

Im Jahr 2023 zählt die Zunft 15 aktive Hästräger, gerne sind jedoch auch neue Mitglieder willkommen. Der Zunftvogt ist seit 2007 Kurt Gutmann, der seit 2019 amtierender Oberzunftvogt ist.

Der Zunftspruch lautet:

Mir sin die Älteste, sell isch wohr,

Schnogedätscher gibt’s scho über tausend Johr.“

 

Daniel Wehrle
Text/Bilder:Daniel Wehrle

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