Gemeinsam mit den Kommunen im Land gestaltet badenova die Energie- und Wärmewende. Ziel des Unternehmens ist es, bis 2035 in Summe ein Gigawatt durch erneuerbare Energien zu erzeugen. Bis zu 300 Megawatt soll die Windkraft in Baden-Württemberg beisteuern. Der geplante Windpark bei Oberndorf ist eine wichtige Etappe auf diesem Weg. Gestern wurden die Nutzungsverträge unterschrieben.
Zwei, die dieses Vorhaben direkt mitgestalten möchten, sind die Bürgermeister von Oberndorf am Neckar und Epfendorf im Landkreis Rottweil. Denn dort soll ein neuer Windpark mit mindestens fünf Windrädern entstehen. „Die Nutzung regenerativer Energien – und damit der Ausbau der Windkraft – ist eine zentrale Voraussetzung für eine erfolgreiche Energiewende und dem Erreichen der Klimaschutzziele“, kommentiert Hermann Acker, Bürgermeister von Oberndorf, das Vorhaben. Gemeinsam mit seinem Epfendorfer Kollegen Mark Prielipp hat Acker das Projekt vor Ort maßgeblich angeschoben. „Wir möchten als Stadt Oberndorf, gleichzeitig Gesellschafter und Partner von badenova, den Weg zu einer von Drittstaaten unabhängigen Energiewirtschaft ebnen“, so Acker, der die nachbarschaftliche Unterstützung sicher hat: „Aus meiner Sicht sind die erneuerbaren Energien alternativlos und es ist eine große Motivation, wenn unsere Gemeinde selbst mitgestalten kann. Windkraft verspricht uns dabei Unabhängigkeit“, beschreibt Prielipp die Motivation in Epfendorf.
Diese Unabhängigkeit lässt sich in Zahlen ausdrücken. Über 25 Megawatt Nennleistung, das entspricht rund 50 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr, sollen die Anlagen in Summe bieten. Das macht nicht nur etwa zehn Prozent des badenova-Windkraftziels aus. 32.000 Haushalte können damit dauerhaft mit Strom versorgt werden. So viel, wie Oberndorf, Epfendorf und die beiden Nachbargemeinden Vöhringen und Rosenfeld zusammen benötigen. Darüber hinaus generiere der Park auch Einnahmen, die die Bürgerschaft spüren werde, so Prielipp. Er ergänzt: „Das Vorhaben ist daher ein Vorbild für Partizipation.“ Eine Zusammenarbeit, die für Hölscher Vorzeigecharakter hat. „Das ist ein herausragendes Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen den Kommunen und der badenova. So kommen wir nicht nur unserem ambitionierten Ziel näher, sondern gestalten die Energiewende. Mit der Region und für die Region“, so der Vorstand.
In Kürze
Weiterführende Informationen zum Thema Windenergie unter https://www.badenovawaermeplus.de/erneuerbare-energien/wind/