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Nachrichten aus Region meets Business

Nutzungsverträge für neuen Windpark in Oberndorf und Epfendorf unterschrieben

badenova will bis 2035 ein Gigawatt Ökostrom installieren

Gemeinsam mit den Kommunen im Land gestaltet badenova die Energie- und Wärmewende. Ziel des Unternehmens ist es, bis 2035 in Summe ein Gigawatt durch erneuerbare Energien zu erzeugen. Bis zu 300 Megawatt soll die Windkraft in Baden-Württemberg beisteuern. Der geplante Windpark bei Oberndorf ist eine wichtige Etappe auf diesem Weg. Gestern wurden die Nutzungsverträge unterschrieben. 

Personen von links nach rechts: Bürgermeister Mark Prielipp (Epfendorf), Heinz-Werner Hölscher (badenova Vorstand), Bürgermeister Hermann Acker (Oberndorf am Neckar) sowie Sebastian Schüssler (Projektverantwortlicher badenovaWärmeplus)

Bildquelle badenova.

Zwei, die dieses Vorhaben direkt mitgestalten möchten, sind die Bürgermeister von Oberndorf am Neckar und Epfendorf im Landkreis Rottweil. Denn dort soll ein neuer Windpark mit mindestens fünf Windrädern entstehen. „Die Nutzung regenerativer Energien – und damit der Ausbau der Windkraft – ist eine zentrale Voraussetzung für eine erfolgreiche Energiewende und dem Erreichen der Klimaschutzziele“, kommentiert Hermann Acker, Bürgermeister von Oberndorf, das Vorhaben. Gemeinsam mit seinem Epfendorfer Kollegen Mark Prielipp hat Acker das Projekt vor Ort maßgeblich angeschoben. „Wir möchten als Stadt Oberndorf, gleichzeitig Gesellschafter und Partner von badenova, den Weg zu einer von Drittstaaten unabhängigen Energiewirtschaft ebnen“, so Acker, der die nachbarschaftliche Unterstützung sicher hat: „Aus meiner Sicht sind die erneuerbaren Energien alternativlos und es ist eine große Motivation, wenn unsere Gemeinde selbst mitgestalten kann. Windkraft verspricht uns dabei Unabhängigkeit“, beschreibt Prielipp die Motivation in Epfendorf.

Diese Unabhängigkeit lässt sich in Zahlen ausdrücken. Über 25 Megawatt Nennleistung, das entspricht rund 50 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr, sollen die Anlagen in Summe bieten. Das macht nicht nur etwa zehn Prozent des badenova-Windkraftziels aus. 32.000 Haushalte können damit dauerhaft mit Strom versorgt werden. So viel, wie Oberndorf, Epfendorf und die beiden Nachbargemeinden Vöhringen und Rosenfeld zusammen benötigen. Darüber hinaus generiere der Park auch Einnahmen, die die Bürgerschaft spüren werde, so Prielipp. Er ergänzt: „Das Vorhaben ist daher ein Vorbild für Partizipation.“ Eine Zusammenarbeit, die für Hölscher Vorzeigecharakter hat. „Das ist ein herausragendes Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen den Kommunen und der badenova. So kommen wir nicht nur unserem ambitionierten Ziel näher, sondern gestalten die Energiewende. Mit der Region und für die Region“, so der Vorstand.

Personen von links nach rechts – bei der Unterzeichnung der Nutzungsverträge: Bürgermeister Mark Prielipp (Epfendorf), Heinz-Werner Hölscher (badenova Vorstand) sowie Bürgermeister Hermann Acker (Oberndorf am Neckar)

Bildquelle badenova.

In Kürze

  • badenova betreibt bereits moderne Windparks am Kambacher Eck sowie am Hohenlochen in der Ortenau. Bis 2035 sollen in Summe 40 bis 60 Anlagen gebaut werden.
  • Realisiert wird das Projekt durch die badenova-Tochter badenovaWärmeplus und ihrer Tochterfirma DGE (Das Grüne Emissionshaus).
  • Die Voraussetzungen für den Windpark Oberndorf/Epfendorf sind vielversprechend, zumal die neue Generation der Windanlagen mit Nabenhöhen um 175 m, einem Rotordurchmesser um 170 m sowie einer Gesamthöhe um 260 m für die Region geradezu prädestiniert ist. 
  • Auf der Gemarkung von Oberndorf sollen nach derzeitigem Planungsstand drei Anlagen gebaut werden. Die beiden anderen auf dem Gebiet von Epfendorf.
  • Details dieses Projekts, etwa die genauen Standorte, sind derzeit noch in der Entwicklung und können zu einem späteren Zeitpunkt benannt werden. Es ist üblich, dass viele Schritte nach der Unterzeichnung der Nutzungsverträge erfolgen. Als nächstes stehen unter anderem spezielle Windmessungen sowie natur- und artenschutzrechtliche Untersuchungen an.
  • badenova ist bei ihren Energiewendeprojekten eine frühzeitige und transparente Kommunikation wichtig. Deshalb konnten die Kommunen vorab Referenzwindparks besichtigen. Darüber hinaus stellten sich die Projektverantwortlichen den Fragen der Menschen in Gemeinderats- und Ortschaftsratssitzungen.

Weiterführende Informationen zum Thema Windenergie unter https://www.badenovawaermeplus.de/erneuerbare-energien/wind/

Ein Video mit Statements der Projektbeteiligten

Text/Bilder:badenova.

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