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Hans Jürgen Kalmbach im Vorstand von Water Europe

Schiltach, im Oktober 2024. Hans Jürgen Kalmbach, Vorsitzender des Vorstands der Hansgrohe SE, ist neues Vorstandsmitglied der Organisation Water Europe mit Sitz in Brüssel.

Hans Jürgen Kalmbach im Vorstand von Water Europe

Copyright: Hansgrohe SE

Der CEO des Schwarzwälder Herstellers von Design- und Premiumprodukten für Bad und Küche freut sich über die Bekanntgabe im September 2024 über seine Berufung in das Führungsgremium: „Es ist mir persönlich und dem Unternehmen Hansgrohe ein besonderes Anliegen, das Bewusstsein für einen nachhaltigen Umgang mit dem Lebenselixier Wasser in unserer Gesellschaft zu stärken. Wir möchten Wasser zu einer politischen Priorität machen, denn die Potenziale für Wassereffizienz in Gebäuden sind bei Weitem noch nicht ausgeschöpft. Entsprechende politische Rahmenbedingungen sind notwendig, um hier zu mehr Wasserresilienz zu gelangen. Denken wir nur an die Wiederverwendung von Wasser oder dessen reduzierten Verbrauch durch wassereffiziente Produkte. Ich bin dankbar, dass ich mich in der Funktion als Vorstand von Water Europe noch stärker für einen verantwortungsvollen Einsatz von Wasser engagieren kann“, so Hans Jürgen Kalmbach.

Die Multistakeholder-Plattform Water Europe hat aktuell mehr als 200 Mitglieder aus 27 europäischen Ländern. Unter ihnen befinden sich kleine und mittlere Unternehmen, Großkonzerne, Versorgungsunternehmen, Hochschulen und Technologieanbieter. Sie alle verbindet die Leidenschaft für Innovation im Wassersektor sowie das Streben nach einem nachhaltigen Wassermanagement. Der Verband setzt sich auf europäischer Ebene für eine wassereffiziente Politik ein, die den Aufbau einer wassersicheren, nachhaltigen und wasserintelligenten Gesellschaft in Europa oder darüber hinaus ermöglicht.

Wassereffizienz im Haushalt im Blick

„Der bewusste und nachhaltige Umgang mit Wasser in der Gesellschaft ist ein wesentlicher Faktor für mehr Wassereffizienz“, so Hans Jürgen Kalmbach. „Angesichts einer drohenden klimabedingten Wasserknappheit in Europa ist es nicht ausreichend, den Fokus auf die Landwirtschaft und Industrie zu legen. Gerade auch der Wasserverbrauch in Wohngebäuden muss auf politischer Ebene diskutiert werden. Immerhin entfallen laut einem Bericht der Europäischen Umweltagentur rund zehn Prozent des Frischwasserverbrauchs in Europa auf private Haushalte. Wir brauchen in Europa eine umfassende Wasserstrategie und können damit auch eine globale Führungsrolle im Wassermanagement übernehmen.“

Mit eben diesem Ziel fordert Water Europe die Europäische Kommission auf, die in Arbeit befindliche Wasserresilienz-Initiative so bald wie möglich umzusetzen. Sie verfolgt das Ziel, den Zugang der Menschen, der Natur und der Wirtschaft zu Wasser sicherzustellen und gleichzeitig katastrophale Überschwemmungen und Wasserknappheit zu bekämpfen. Mit der Aufstellung von Jessika Roswall zur designierten EU-Kommissarin für „Umwelt, Wasserresilienz und eine wettbewerbsfähige Kreislaufwirtschaft“ setzt die Europäische Kommission nun ein deutliches Zeichen für die Wichtigkeit des Themas: Zum ersten Mal sollen Wasserresilienz und Wassereffizienz eindeutig Teil des Portfolios eines EU-Kommissars werden.

Ziele im Einklang

„Die Ziele von Water Europe stehen im Einklang mit unseren Nachhaltigkeitszielen. Wasser ist unsere Leidenschaft und spielt eine wesentliche Rolle innerhalb unserer stringent verfolgten Nachhaltigkeitsstrategie“, so Hans Jürgen Kalmbach. Diese beinhaltet unter anderem einen konsequenten Produktportfoliowechsel: Bis 2030 werden alle wasserführenden Produkte der Hansgrohe Group ausschließlich mit Wasserspartechnologien verfügbar sein und damit einen wichtigen Beitrag für mehr Wassereffizienz in Haushalten leisten.

Über Water Europe

Die Geschichte von Water Europe, ursprünglich bekannt als Water Supply and Sanitation Technology Platform (WssTP), begann 2004, als die Initiative von der Europäischen Kommission als Europäische Technologieplattform (ETP) gegründet wurde, um sich den Herausforderungen des Wassers auf dem gesamten Kontinent zu stellen. Diese Initiative machte 2007 einen großen Sprung nach vorne, als sie sich zu einer mitgliedergesteuerten Plattform mit mehreren Interessengruppen entwickelte. Diese Transformation markierte einen entscheidenden Wandel, der ihre Wirkung erweiterte und ihre grundlegende Mission, eine nachhaltige Wasserversorgung für die Zukunft zu sichern, bekräftigte. Im Zuge ihrer Weiterentwicklung änderte die Organisation im Jahr 2019 ihren Namen von WssTP in Water Europe und markierte damit einen neuen Abschnitt, in dem der Name der Organisation die Essenz ihrer Mission als anerkannte Stimme und Förderer wasserbezogener Innovation, Forschung und Technologieentwicklung in Europa widerspiegelt. Mit einem Fokus auf die gesamte Wasserwertschöpfungskette setzt sich Water Europe für den Aufbau einer wassersicheren, nachhaltigen und widerstandsfähigen, wasserintelligenten Gesellschaft in ganz Europa und darüber hinaus ein

Text/Bild: Hansgrohe SE

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