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Nachrichten aus Region meets Business

Bewerbertag Erziehung: Rund 40 Interessierte lassen sich im „Haus der kleinen Stühle“ beraten und informieren

Mit solch einem Andrang hat niemand gerechnet

Weil am Rhein. Da staunten die Verantwortlichen echte Bauklötze: Die Resonanz beim ersten Bewerbertag Erziehung war riesig. Die Agentur für Arbeit Lörrach und die Stadtverwaltung Weil am Rhein hatten eingeladen und 40 Personen ließen sich diese Chance nicht entgehen. Sie informierten sich aus erster Hand über die Berufsmöglichkeiten im Bereich Erziehung. Etliche Gespräche wurden in der Kindertagesstätte „Haus der kleinen Stühle“ geführt.

Volles Haus: Der Bewerbertag Erziehung im „Haus der kleinen Stühle“ war sehr gut besucht. Für alle Interessierten gab es Informationen aus erster Hand.

zVg / Agentur für Arbeit

Fragen hatten die Quereinsteigerinnen, Berufsanfänger und ausgebildeten Erzieherinnen jedenfalls genügend mitgebracht. Welchen Abschluss braucht es? Was ist, wenn ich schon eine Ausbildung absolviert habe? Wie sieht es mit dem Verdienst aus? Und wird eine Umschulung bezahlt? Wie schaut es mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf aus? Nadine Erhardt, Kristin Christoph und Sophia Schäfer standen ebenso Rede und Antwort, wie die Leiterinnen der Weiler Kindergärten und -tagesstätten und Christoph Braun, Personalleiter der Stadt Weil am Rhein. Zudem konnten sich die Anwesenden mit Infomaterial eindecken.

 „Aus unserer Sicht verlief die Veranstaltung erfolgreich. Super, dass es so viele Interessentinnen und Interessenten für diesen Berufszweig gibt, die sich den Quereinstieg vorstellen können und sogar den pädagogischen Abschluss anstreben“, resümierte Nadine Erhardt von der Agentur für Arbeit.

Für Christoph Braun von der Stadtverwaltung war diese Premiere ebenfalls eine „tolle Sache“. Schließlich werde händeringend nach Fachkräften, gerade auch in diesem Bereich, gesucht. „Wir wollten nicht nur tatenlos zusehen und jammern. Wir wollten aktiv sein und waren sehr froh, als die Chance bestand, zusammen mit der Agentur für Arbeit einen solchen Bewerbertag ausrichten zu können“, ließ er erfreut wissen.

Rund eine Handvoll Erzieherinnen und Erzieher könne er jederzeit beschäftigen, und wenn in naher Zukunft in der 3-Länder-Stadt eine neue Kindertagesstätte öffnet, brauche es sogar noch mehr Fachpersonal. Und so war er natürlich alles andere als unglücklich, dass er mehrere Bewerbungsmappen überreicht bekam. Die eine oder andere Interessierte durfte er an die jeweiligen Einrichtungsleiterinnen weitervermitteln, die dort zumindest einmal ein Praktikum absolvieren könnten.

Freuten sich über die große Resonanz: (v.l.) Sandra Trefzer, Leiterin der Kindertagesstätte „Haus der kleinen Stühle“, Christoph Braun, Leiter der Personalabteilung der Stadt Weil am Rhein, sowie Sophia Schäfer, Nadine Erhardt und Kristin Christoph von der Agentur für Arbeit Lörrach.

zVg / Agentur für Arbeit

Freudig überrascht über den großen Andrang zeigte sich auch Christine Krauth, Abteilungsleiterin Schulen, Soziales, Sport. Indes bremste sie etwas die Erwartungen. So müsse man natürlich schon genauer hinsehen, dass die einzelnen Rädchen ineinandergreifen und für beide Seiten zufriedenstellende Lösungen gefunden werden.

Auch wenn die Sprachbarriere eine Herausforderung darstelle, sieht Sonja Schäfer von der Agentur für Arbeit eine große Chance darin, Menschen, die aus dem Ausland kommen, hier als Fachkräfte auszubilden. Mit Unterstützung sollte das doch möglich sein, lasse sich vieles regeln, machte sie klar.
 
Und so ist es nun von entscheidender Bedeutung, dass man den Ball aufnimmt und weiterträgt. So gilt es im Nachgang die infrage kommenden Bewerberinnen und Bewerber nicht nur zu beraten, sondern auch die für sie passende Qualifizierung herauszufinden und ihnen dann einen Platz in einer Einrichtung zu besorgen. 

Text/Bilder: Stadt Weil am Rhein

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