25 Jahre FREYLER Metallbau & FREYLER Stahlbau
Doppeltes Jubiläum in Kenzingen
Kenzingen, den 30.04.2025: Die Kenzinger Unternehmensgruppe Freyler feiert in diesem Jahr ein Doppeljubiläum: Die Freyler Metallbau GmbH und die Freyler Stahlbau GmbH blicken auf 25 erfolgreiche Jahre zurück.

Stefan Gauss (Geschäftsbereichsleiter, FREYLER Metallbau GmbH), Alwin Wagner (Stellv. Hauptgeschäftsführer, IHK Südlicher Oberrhein), Lars Kußler (Geschäftsführer, FREYLER Metallbau GmbH)
Beide Unternehmen wurden im Jahr 2000 als eigenständige Geschäftsfelder innerhalb der Freyler Gruppe gegründet und haben sich als zuverlässige Partner in der Baubranche etabliert. Ende April gratulierte Alwin Wanger, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK, den beiden mittelständischen Unternehmen persönlich zu diesem Meilenstein.
Die Wurzeln der Freyler Gruppe reichen bis ins Jahr 1968 zurück, als Siegfried Freyler im benachbarten Herbholzheim ein Metallbauunternehmen gründete. Daraus entstand 1980 die Freyler Industriebau GmbH. Seit 1993 befindet sich der Hauptsitz der Gruppe in Kenzingen. Zu dieser gehören heute neben Industriebau, Metallbau und Stahlbau auch die Marken Wohnungsbau und TGA. An insgesamt elf Standorten beschäftigt Freyler rund 300 Mitarbeitende, davon 178 am Firmensitz in Kenzingen.
Freyler Metallbau: Vom Fensterbauer zum Fassadenspezialisten
Seit der Gründung im Jahr 2000 hat Freyler Metallbau über 250 Fassadenprojekte realisiert. Der Umsatz wuchs dabei von 3 auf 10 Millionen Euro jährlich, aktuell sind 37 Mitarbeitende beschäftigt. Freyler Metallbau entwickelt heute individuelle und architektonisch anspruchsvolle Fassadenkonstruktionen: Aluminiumfassaden, Pfosten-Riegel- und Brandschutzfassaden, Isolierverglasungen sowie Wärmedämm- und Sonnenschutzsysteme. Im Werk Kenzingen werden die Elemente vorgefertigt und vom eigenen Montageteam oder langjährigen Partnern auf der Baustelle montiert.

v.l.n.r.: Stephan Talosi (Fertigungsmeister, FREYLER Stahlbau GmbH), Alwin Wagner (Stellv. Hauptgeschäftsführer, IHK Südlicher Oberrhein), Lutz Eulig (Geschäftsführer, FREYLER Stahlbau GmbH)
„In den letzten 25 Jahren haben wir uns vom klassischen Fensterbauer hin zum Fassadenspezialisten entwickelt“, berichtet Lars Kußler, Geschäftsführer Freyler Metallbau, stolz. „Heute können wir uns zurecht als lösungsorientierten Experten für zukunftsweisende Konstruktionen aus Metall und Glas bezeichnen.“ Stefan Gauss, Geschäftsbereichsleiter Metallbau, blickt zurück: „Gestartet sind wir mit kleineren Industriebau-Projekten und einem hohen Anteil externer Planung. Inzwischen übernehmen wir 100 Prozent der Planungen selbst und beraten unsere Kunden umfassend – auch bei technisch komplexen Anforderungen.“ Rund 80 Prozent der Aufträge stammen mittlerweile von externen Kunden. Zu den realisierten Projekten zählen etwa die Maybach Center in München und Berlin, das BIZZZ in Offenburg, der Cineplex in Baden-Baden, das neue SevDesk Gebäude in Offenburg oder die Sparkasse in Pforzheim.
Freyler Stahlbau: Maßarbeit aus Kenzingen für die ganze Welt
Ebenso erfolgreich liest sich die Geschichte von Freyler Stahlbau: Seit 2000 wurden rund 2.500 Projekte realisiert – der Umsatz stieg von 7 auf 26 Millionen Euro. Etwa 55 Mitarbeitende beschäftigt der Bereich aktuell. Das Stahlbau-Team entwickelt dank konstruktivem Know-how und langjährigem Erfahrungswissen selbst hochkomplexe Industrieanlagen nach Maß. Das Kenzinger Werk verarbeitet jährlich mehrere tausend Tonnen Stahl – für Industrieanlagen, Hallen und Sonderkonstruktionen weltweit. So hat Freyler Stahlbau etwa zwei Kokerei-Maschinen nach Indien geliefert, in der Westpfalz eine große Gießereianlage realisiert, zudem einen Tunnelbau in Stockholm sowie zahlreiche Kesselgerüste für die Energie- und Abfallwirtschaft, jüngstes Beispiel ist hier die Zentrale Abfallverwertungsanlage am Kahlenberg / Ortenaukreis (ZAK). Aktuell ist das Team zudem am Bau der zweiten Röhre des Gotthard-Straßentunnels beteiligt.
„Die Projekte sind heute in technischer Hinsicht komplexer geworden,“ fasst Lutz Eulig, Geschäftsführer Freyler Stahlbau, die Entwicklung der letzten 25 Jahre zusammen. „Die Werkstoffe sind statisch höher ausgelastet und damit wirtschaftlicher bemessen, zugleich nimmt die ökologische und nachhaltige Gestaltung von Bauprojekten einen größeren Stellenwert ein. Die Digitalisierung fordert zudem eine höhere Taktzahl in der Bearbeitung und Begleitung der Projekte. Diesen Veränderungen begegnen wir mit gezielter Weiterbildung, strategischer Personalentwicklung und modernsten Planungsprozessen.“
25 Jahre Erfolg – mit Blick in die Zukunft
Beide Freyler Gesellschaften blicken mit Stolz auf das Erreichte – und mit Zuversicht in die Zukunft. Das Jubiläum ist nicht nur ein Anlass zum Feiern, sondern auch ein Moment der Weiterentwicklung: mit starken Partnern, engagierten Teams und dem klaren Ziel, auch in den kommenden Jahrzehnten Maßstäbe im Metall- und Stahlbau zu setzen.