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SC Sand – 1. FC Köln 1:0 (0:0)

Der Nervenkrimi geht weiter!

Der SC Sand gewann sein Heimspiel gegen den 1. FC Köln mit 1:0 und ist dank des 3:0-Sieges des SC Freiburg über die SGS Essen nach wie vor am Leben. Was Trainer Alexander Fischinger immer gepredigt hat, ist nun endgültig eingetreten: es ist erst zu Ende, wenn rechnerisch nichts mehr geht.

Und diese Entscheidung ist nun auf den letzten Spieltag verschoben. Zwei Zähler hat der SC Sand nur noch Rückstand auf Essen, die kommende Woche gegen Jena ranmüssen, Sand ist am kommenden Sonntag in Hoffenheim zu Gast.

Das goldene Tor war zwar ein Treffer von Rachel Rinast ins eigene Netz, an der Berechtigung des Sander Sieges gab es aber nichts zu rütteln. Die Fischinger-Elf wusste, um was es in diesem Spiel ging und legte einen aufopferungsvollen Kampf auf den Rasen der ADAMS Arena.

Dabei war die erste Halbzeit noch recht ereignisarm. Der SC Sand hatte allerdings hier schon die besseren Torchancen. In der zehnten Spielminute landete ein Schuss von Michaela Brandenburg aus der zweiten Reihe nur knapp neben dem Kölner Tor, in Minute 33 war es erneut Brandenburg, die Chiara Loos im Sechzener in Szene setzte, deren Schuss allerdings eine sichere Beute für die ExSanderin Manon Klett im Kölner Tor war.  Beim Aufsteiger aus Köln war zu sehen, dass sie mit ihrer Saison und dem sicheren Klassenerhalt zufrieden sind und nicht unbedingt an ihre Grenzen gehen mussten.  

Zur zweiten Halbzeit gab es keine Wechsel, Alexander Fischinger vertraute nach wie vor seiner Startformation, die hellwach aus der Kabine kam. Nur fünf Minuten waren gespielt, da blieb Chiara Loss Zweikampfsiegerin und fand sich alleine auf dem Weg Richtung Kölner Tor wieder. Die Mischung aus Torschuss und Hereingabe landete allerdings erneut in den Armen der aufmerksamen Manon Klett. In der 55. Spielminute war es dann aber so weit: Ein Konter über Dörthe Hoppius und Chiara Loos brachte die verdiente Sander Führung ein. Nachdem Hoppius auf außen gepasst hatte konnten die Kölnerinnen dem Antritt von Loos nichts entgegensetzen, ihre Hereingabe bugsierte Rachel Rinast aus zwei Metern ins eigene Tor. Hoppius wäre allerdings ebenfalls im Rücken von Rinast als Torschützin parat gestanden.

Kurz darauf musste der SC Sand-Anhang, genauer, die 680 Zuschauer in der ADAMS Arena, eine Schrecksekunde überstehen. Der 1. FC Köln hatte in der 63. Minute den Ausgleich auf dem Fuß. Die scharfe Hereingabe von Alicia Gudorf landet bei der eingewechselten Sabrina Horvat, allerdings warf sich Adrienne Jordan in deren Schuss – eine großartige Rettungstat!

Danach brachten die Sander Spielerinnen mit Kampf und Willen den Vorsprung über die Runden, inklusive sechs Minuten Nachspielzeit, in denen der Sander Ex-Trainer Sascha Glass aufseiten des FC Köln noch die Gelb-Rote Karte sah. Jetzt gilt es, auf Jena zu bauen und selbst das Auswärtsspiel in Hoffenheim zu gewinnen. Denn wie sagt Fischinger schon seit Monaten: es ist erst vorbei, wenn rechnerisch nichts mehr geht!

SC Sand: Esson – Sakar (72. Balzercak), Georgieva, Perl (72. Bruce), Jordan – Brandenburg (85. George), Gentile (65. Green), Loos, Evels, Browne – Hoppius (85. Bissey).

1. FC Köln: Klett – Donhauser, Demann, Kuznik, Hirano – Pfluger (58. Müller-Priessen), Achcinska (77. Wilde), Gudorf, Rinast (62. Horvat) – Zawistowska, Islacker.

Schiedsrichterin: Melissa Joos (Leinfelden-Echterdingen) – Zuschauer: 680 – Tore: 1:0 Rinast (55., Eigentor)  

Text: SC Sand

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