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Re-Start gegen den amtierenden Meister

Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club empfangen am Samstag, 04. Februar, um 14 Uhr den VfL Wolfsburg im Dreisamstadion (live im SWR-Fernsehen, im Stream auf sportschau.de und bei  MagentaSport).

RiB/Frank Scherer

Nach vier Wochen Vorbereitung starten nun auch wieder die SC-Frauen in die Spielzeit. „Grundsätzlich bin ich mit der Wintervorbereitung durchaus zufrieden“, sagt Cheftrainerin Theresa Merk. „Leider hatten wir immer wieder krankheitsbedingte Ausfälle, dennoch haben wir intensiv gearbeitet.“ Zur Vorbereitungszeit zählten auch vier Testspiele: eine 2:4-Niederlage gegen die U17-Junioren des Freiburger FC, ein 6:1-Sieg gegen GC Zürich, ein 1:1-Remis gegen YB Bern und zum Abschluss ein 2:1-Erfolg gegen Servette Genf. „Ich habe in den Spielen sowohl positive wie auch negative Dinge gesehen. Wir haben viel am Gegenpressing gearbeitet, da hatten wir einige gute Aktionen“, so Merk. „Wir wollen noch mehr den Ball haben, noch mehr spielen, noch mehr ausprobieren; das hat gegen die Schweizer Teams schon gut funktioniert.“

Der Sport-Club startet in das neue Jahr mit zwei Neuzugängen: Mittelfeldspielerin Annabel Schasching kam von Sturm Graz aus Österreich, Torhüterin Gabrielle Lambert wurde kurz vor Transferschluss vom Montpellier HSC verpflichtet. „Gaby hat heute das erste Mal mit dem Team trainiert. Ob es fürs Wochenende schon reicht, wird sich zeigen“, erklärt Merk. „Dennoch sind wir sehr froh, dass wir sie hier haben, da Rafaela Borggräfe krankheitsbedingt länger ausfallen wird.“ Mehr dürften die aufmerksamen SC-Fans schon über Annabel Schasching wissen, die sich im zweiten Testspiel direkt mit einem Hattrick empfohlen hatte. „Annabel macht einen wirklich guten Eindruck und hat in den Testspielen bewiesen, was in ihr steckt. Nichtsdestotrotz werden wir ihr natürlich Zeit geben und schauen, wo die Entwicklung hingehen kann“, lobt Freiburgs Cheftrainerin die junge Österreicherin. „Ich glaube, dass wir in der kommenden Zeit viel Spaß mit ihr haben werden.“

Spaß sollen die Zuschauerinnen und Zuschauer auch am Samstagmittag im Dreisamstadion haben: Dann kommt mit dem VfL Wolfsburg der amtierende Meister und Pokalsieger – eine echte  Standortbestimmung also. „Wir müssen mit der Einstellung ins Spiel gehen, dass wir nichts zu verlieren haben. Und wir müssen absolut alles auf dem Platz bringen, um eine Chance zu haben. Wolfsburg hat gezeigt, dass sie durchaus Schwachstellen besitzen – doch das sind nur wenige und kleine. In diesen Momenten müssen wir aber da sein“, sagt Theresa Merk über die Wölfinnen, die im vergangenen Kalenderjahr ungeschlagen waren. Wolfsburg zeichne laut Merk aus, dass sie nahezu alles können: „Sie haben schnelle Spielerinnen auf außen und verfügen über Wucht im Zentrum, sie spielen gute Standards, verfügen über eine hohe Ballsicherheit und stehen defensiv stabil.“

Für Theresa Merk wird die Partie gegen Wolfsburg auch ein Stück weit nostalgisch: Von 2019 bis 2021 stand die gebürtige Ravensburgerin als Co-Trainerin der Wölfinnen am Seitenrand. „Es wird schon cool sein, viele Leute aus dem Verein wiederzutreffen. Das ist immer schön, weil der Kontakt zu einigen nie gänzlich abgerissen ist.“

Beim Duell gegen ihren Ex-Klub muss das Freiburger Trainerteam um Theresa Merk auf Rafaela Borggräfe (Krankheit), Jana Vojteková (Knieverletzung) und Svenja Fölmli (Knieverletzung) verzichten.

Text:SC FREIBURG

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