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Nachrichten aus Sport aus der Region - Region im Blick

HSG Konstanz nur 40 Minuten auf Augenhöhe mit dem Bergischen HC

In der Hitzeschlacht im Rahmen der Saisoneröffnung der DJK Unitas Haan hielt die HSG Konstanz eine Halbzeit prächtig mit dem Erstligisten Bergischer HC mit (22:17), offenbarte aber ab der 40. Minute noch einige Defizite im Rückzug. Letztlich ließ der BHC in der Schlussphase eines extrem temporeichen Duells nochmals seine Muskeln spielen und erhöhte auf 44:30. Am Samstagabend trifft die HSG auf den TuSEM Essen II.

Luis Foege stoppt Alexander Weck

Andreas Fischer

Siebenstündige Anreise in den Beinen

Für Jörg Lützelberger war die Partie nach einer durch diverse Staus über siebenstündigen Anreise ein „sehr, sehr guter Test und eine gute Erfahrung – wenngleich auch eine schmerzhafte.“ In Sachen Physis, Tempo und Präzision erhielt Konstanz Anschauungsunterricht und die Grenzen aufgezeigt. Wertvolle Erfahrungen, wie der HSG-Coach betont, um insbesondere Potenziale im Rückzug und in der Deckung zu erkennen. Nach der langen Anreise war seine Mannschaft schwer in das Match mit dem nächsten hochkarätigen Gegner gekommen und musste direkt einem 0:3 des BHC hinterherlaufen. In der Folge jedoch entwickelte sich – weitgehend auf Augenhöhe – ein sehr schnell geführtes Kräftemessen. Im Tor machte Leon Grabenstein ein gutes Spiel und im Angriff konnte Konstanz ohnehin überzeugen und insgesamt 30 Treffer erzielen. Vor allem über die Außenposition waren die Gelb-Blauen brandgefährlich. Der starke Lukas Köder – Gregor Thomann konnte verhindert die Reise in den Westen nicht mit antreten – setzte bei acht Würfen achtmal den Ball ins Netz, Aron Czako auf der linken Außenbahn fünfmal. Mit Peter Schramm, Christos Erifopoulos und Fynn Beckmann im Rückraum ärgerten sie den Favoriten immer wieder. 6:4, 17:14 und schließlich 22:17 stand nach 30 Minuten auf 

Defizite im Rückzugsverhalten

Nach dem 26:22 im zweiten Durchgang setzte sich der Erstligist aus Wuppertal und Solingen schließlich Tor um Tor ab. „Wir müssen in beide Richtungen schnell sein“, forderte Lützelberger aufgrund der Defizite im Rückzug. „Als wir auf zwei Tore herankommen können, hätte ein kleines Momentum für uns entstehen können.“ Als davon jedoch keine Rede mehr sein konnte, nutze der 37-Jähruige die Spielzeit, um sie auf alle Akteure aufzuteilen. „Insgesamt“, so fasste er zusammen, „haben wir zu viele Gegentore über die erste Welle kassiert. So wurde es deutlicher, als es das Spiel lange war. Wir werden nun weiter an unseren Themen arbeiten.“

Nächstes Testspiel gegen Erstligist TuSEM Essen II

Am heutigen Samstag spielt die HSG um 18.30 Uhr zum intensiven Abschluss von Vorbereitungswoche fünf erneut in Hilden gegen die der Reserve des TuSEM Essen.

Bericht Andreas Joas

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