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Carl Zeiss Jena - SC Sand

Nachlegen

Nach dem Sieg vom vergangenen Sonntag gegen den 1. FFC Turbine Potsdam II macht ein Schlagwort beim SC Sand die Runde: „Nachlegen“. Spätestens wenn am Samstag die Reise zum Mitabsteiger aus der ersten Bundesliga, zum FC Carl Zeiss Jena, beginnt, heißt es volle Konzentration auf dieses Duell, das am Sonntag um 11 Uhr angepfiffen werden wird.

„Jena ist mit zwei Niederlagen schlecht in die Saison gestartet und will gegen uns natürlich punkten, für uns heißt es allerdings nachlegen. Wir wollen den Sieg aus der Vorsaison wiederholen, nichts anderes zählt“, ist es Sascha Reiß, der sportliche Leiter der Ortenauerinnen, der als erstes dieses vielsagende Schlagwort benutzt.

Das jüngste Spiel gegen Potsdam war zwar von Erfolg geprägt und wurde mit drei Punkten belohnt, allerdings hatte Trainer Alexander Fischinger auch einiges aufzuarbeiten die Woche über. „Das war nicht gut gespielt von uns, gegen so einen Gegner muss mehr kommen“, hakt er das Vergangene dann aber auch ab. „Jena wird sicherlich ein interessantes und intensives Spiel, ich fahre aber sehr gerne dort hin“, sagt Fischinger, der darauf verweist, in Thüringen noch nie verloren zu haben. Das ist sicherlich ein gutes Omen, auch weil der SC Sand die Thüringerinnen im Achtelfinale des DFBPokals zugelost bekommen hat – auswärts wohlgemerkt. In Sand wartet man nämlich schon seit Jahren auf ein Heimspiel im DFB-Pokal, das Losglück meint es allerdings jeweils anders mit den Hanauerländerinnen.

An das Pokalspiel Mitte November denkt man in Sand derzeit aber nur am Rande. Zunächst steht das Punktspiel am Sonntag im Mittelpunkt. Der SC Sand will dabei die Startschwierigkeiten des Konkurrenten nutzen, weiß aber, dass er sich im Vergleich zum jüngsten Auftritt gegen Potsdam gehörig steigern muss. Fischinger ist aber guter Dinge: „Uns liegt es, wenn der Gegner das Spiel macht, was ich in Jena erwarte. Um die Fäden selbst in die Hand zu nehmen, ist unser Team noch zu frisch zusammen. Den Ball erobern und dann umschalten, das können wir allerdings gut“, so der Coach, der dabei auf die Achtungserfolge gegen die höherklassigen Gegner aus der Vorbereitung verweist. Und dann ist es wieder zu hören, das Wort, das im Fußball so viel Aussagekraft hat: „Wir wollen in Jena auf jeden Fall nachlegen.

Text: Heiko Borscheid

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