BADEN VOLLEYS ringen Netzhoppers nieder und stehen erstmals unter den besten Acht im DVV-Pokal
Karlsruhe (JM). Die BADEN VOLLEYS schafften es nach einem spannenden Fünf-Satz-Krimi gegen die Netzhoppers aus Brandenburg erstmals in der Vereinsgeschichte ins Viertelfinale.
BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe ist erstmals unter den besten Acht im DVV-Pokal
Nach einem starken Start und dem Gewinn des ersten Satzes (25:23) gerieten die Karlsruher zwischenzeitlich in Rückstand, als die Gäste den Druck erhöhten und sich den zweiten und dritten Satz sicherten (19:25, 21:25). Doch die Volleys bewiesen Nervenstärke und kämpften sich im vierten Satz zurück ins Spiel (25:21). Im entscheidenden fünften Satz dominierten sie schließlich und sicherten sich mit 15:10 den historischen Sieg, der durch einen letzten Punkt von Alexander Benz besiegelt wurde.
Bonelli vertraute im ersten Durchgang hauptsächlich auf seine Stammkräfte und konnte beobachten, wie sein Team den Gästen von Beginn an entschlossen Widerstand bot (10:10). Die Annahme um Libero Mika Ahmann stand sicher, das Side-Out-Spiel funktionierte auf hohem Niveau. Alle Elemente liefen rund, und die Fehlerquote im Team um Kapitän Jens Sandmeier blieb niedrig. Auch wenn diese gegen Ende des ersten Satzes merklich anstieg, brachten die BADEN VOLLEYS den Durchgang gerade noch rechtzeitig mit 25:23 in trockene Tücher.
Die Gäste aus Brandenburg erhöhten zu Beginn des zweiten Satzes das Tempo, und die Volleys liefen zunächst einem kleinen Rückstand hinterher (6:8). Plötzlich schien bei den Netzhoppers alles zu gelingen – insbesondere die Aufschläge des Außenangreifers Theo Timmermann bereiteten den Karlsruhern zunehmend Probleme. Die Gäste spielten sich in einen kleinen Rausch, während die BADEN VOLLEYS in dieser Phase durch zu viele Eigenfehler den Anschluss verloren (20:13). Obwohl sie gegen Ende des Satzes wieder besser ins Spiel fanden, ging der zweite Durchgang am Ende deutlich mit 19:25 an die Gäste.
Der dritte Satz begann erneut ausgeglichen – bis Theo Timmermann mit drei Assen von der Grundlinie das Blatt wendete (6:3). Die Karlsruher liefen von da an einem Rückstand hinterher, schafften es aber zu keinem Zeitpunkt, wirklich Druck auf die Gäste auszuüben oder sie ernsthaft in Bedrängnis zu bringen (21:15). Vor allem beim Aufschlag ließ das Team aus Karlsruhe nun etwas nach. Auch wenn die Volleys sich am Ende noch einmal tapfer zur Wehr setzten, war es erneut Timmermann, der den Satz mit einem kraftvollen Angriff souverän beendete (25:21).
Mit der gleichen Energie gingen die Netzhoppers auch in den vierten Satz. Wieder lief Karlsruhe einem Rückstand hinterher, konnte jedoch zur Mitte des Satzes mit einer kämpferischen Leistung ausgleichen (13:13). Besonders der an diesem Abend herausragende Mittelblocker Bastian Korreck, der mit 17 Punkten später verdient zum besten Spieler des Spiels gekürt wurde, trug das Team in dieser Phase immer wieder. In der Crunchtime behielten die Karlsruher die Nerven und erkämpften sich den Satz, womit sie das Spiel in einen entscheidenden fünften Durchgang brachten (25:21).
Der entscheidende fünfte Satz hätte kaum besser beginnen können, als Zuspieler Tobias Hosch und Alexander Benz direkt mit zwei Kill-Blocks punkteten. Karlsruhe spielte sich nun in einen Rausch (5:1). Die Netzhoppers hatten zunehmend Schwierigkeiten, den Ball im Karlsruher Feld unterzubringen, während das Team um jeden Punkt kämpfte (7:2). Zwar bäumten sich die Netzhoppers noch einmal kräftig auf (9:8), doch sie kamen am Ende nicht mehr entscheidend heran. Schließlich war es Alexander Benz über die Außenposition, der den Matchball verwandelte und die BADEN VOLLEYS damit zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte ins Viertelfinale brachte.
Nun wartet ganz Volleyball-Karlsruhe gespannt auf die Auslosung des Viertelfinals. Am heutigen Sonntagabend zeigt Dyn am 10. November um 20 Uhr die Auslosung des DVV-Pokalviertelfinals live auf dem YouTube-Kanal Dyn Volleyball. Die BADEN VOLLEYS hoffen hier natürlich auf ein Heimspiel. In diesem Fall gibt es die Tickets dann auf www.volleyball-karlsruhe.de/tickets.