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Nachrichten aus Bildung

Wikipedia feiert Geburtstag

Das Weltweit größte Online – Lexikon wird 21.Jahre

Vor 21 Jahren, am 15.Januar 2001, ging die freie und kostenlose Online - Enzyklopädie, die in annähernd 300 Sprachen verfügbar ist und weltweit zu den am häufigsten besuchten Websites gehört, online. Fast jeder von uns, der sich im weilweiten Netz bewegt, hat diese Seite schon einmal besucht. Wikipedia - der Name setzt sich aus dem hawaiischen Wort für schnell „wiki“ sowie „encyclopedia“, dem englischen Begriff für eine Enzyklopädie zusammen und Wikipedia ist das umfangreichste Online - Lexikon der Welt. Die größte gemeinschaftlich erstellte Sammlung Freien Wissens überhaupt. Die deutschsprachigen Seiten von Wikipedia, werden im Durchschnitt täglich circa 15 Millionen Mal aufgerufen.

Weltweit sind es über 400 Millionen Aufrufe Tag täglich. Wikipedia zählt. Zu den 20 beliebtesten Websites der Welt und ihre Nutzung ist kostenlos ohne kommerzielle Absichten. Ihre Finanzierung erfolgt ausschließlich über Spenden. Die Existenz und Zukunft von Wikipedia hängt somit entscheidend vom Erfolg seiner alljährlichen Spendenkampagne ab. Seit über zwei Jahrzehnten suchen Menschen auf dieser Website nach Informationen. Wikipedia Gründer Jimmy Wales hatte konnte nicht ahnen, was er im Januar 2001 mit seiner Testzeile „Hello World“ in Bewegung setzte. Eigentlich war Wikipedia nur als eine versuchsmäßige Erweiterung zu Nupedia gedacht.

Aber Aufgrund des unerwartet schnellen Anstiegs der Nutzer und ihrer Beiträge in Wikipedia wurde Nupedia im September 2003 eingestellt.  Das umfangreiche Online – Nachschlagewerk hatte sich zum Ziel gesetzt, das Wissen der Welt nicht nur zu erfassen, sondern es auch für alle frei zugänglich zu machen. Wikipedia ist ein Mitmache - Lexikon: In der Regel verfassen ehrenamtliche ,sogenannte „Wikipedianer“ die Beiträge, doch das auf Wiki-Technologie basierende Angebot erlaubt es allen Benutzern dieser Website, Artikel nicht nur zu lesen, sondern sie auch direkt im Webbrowser zu verändern oder neue Artikel zu erstellen. Auf diese Weise werden Erfahrungen und Wissen gemeinschaftlich gesammelt, dokumentiert und in einer für die Zielgruppen verständlichen Form beschrieben. Das Online – Lexikon ist aber nicht ganz unumstritten. So wird Wikipedia von vielen Akademikern kritisiert, dass diese Plattform als verlässliche Quelle versagt. In einigen Schulen und Universitäten darf Wikipedia als Quelle nicht verwendet werden. Viele Beiträge der Online – Enzyklopädie sind sehr gut belegt, sogar mehrfach auf Qualität geprüft. Doch als eine absolut verlässliche Quelle kann Wikipedia dennoch nicht gelten, da jederzeit Manipulationen möglich sind die nicht sofort entdeckt werden. Deshalb sollte man als Nutzer von Wikipedia immer mit einem kritischen Auge lesen. Hat man Zweifel, sollte man die Gelegenheit nutzen und auf der Diskussionsseite nachschauen, die zu jedem Artikel gehört. Nicht selten helfen diese Debattentexte zur Klärung und können so manches Mal hilfreich sein. Die interne Qualitätssicherung von Wikipedia ist allerdings sehr wachsam und reagiert rasch auf Hinweise zur Seite eines Artikels. Fakt ist: Auf Wikipedia schlummern noch viele Falschinformationen. Dennoch fungiert die Online-Enzyklopädie als kostenlose Wissens-Ressource für die Gesellschaft und zählt aufgrund der großen Nachfrage und der weltweiten Verbreitung zu den Massenmedien. Sie ist, richtig benutzt, ein mächtiges und freies Werkzeug.

Text: Daniela Hiebel Bilder: Canva/Pixabay

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