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Nachrichten aus Ortenau

Netzwerktreffen in Oberkirch

Kommunale Inklusionsvermittler tauschten sich aus

Oberkirch / Offenburg - Die Kommunalen Inklusionsvermittlerinnen und Inklusionsvermittler (KIV) Ortenau trafen sich trafen sich vor wenigen Tagen zu ihrem dritten Netzwerktreffen in der Mediathek Oberkirch. Bürgermeister Christoph Lipps begrüßte die Gäste und betonte die Bedeutung ihrer Arbeit.  

Die Aufnahme zeigt von links: Juliane Luz, KIV Lahr; Laurence Melet, KIV Oberkirch; Werner Bär und Josef Braun, KIV Renchen; Alexandra Kaufmann, Projektleitung Akademie Himmelreich; Anita Diebold, kommunale Behindertenbeauftragte des Ortenaukreises sowie Nico Uhl, KIV Kehl.

Stadt Oberkirch

Der Ortenaukreis hat sich Anfang 2021 auf den Weg gemacht, das Modell der Kommunalen Inklusionsvermittlerinnen und Inklusionsvermittler im Landkreis zu etablieren. Kommunale Inklusionsvermittlerinnen und Inklusionsvermittler sind Ansprechpersonen vor Ort rund um das Thema Inklusion. Ihr Ziel ist es, Barrierefreiheit und die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen in den Kommunen zu fördern. Allen Menschen soll es, unabhängig von einer Behinderung beziehungsweise Beeinträchtigung möglich sein, sich an ihrem Wohnort zu bewegen und die Angebote vor Ort zu nutzen. Die Kreisbehindertenbeauftragte Anita Diebold freute sich, dass sie das Projekt in den Ortenaukreis holen konnte und dass sich bereits neun Kommunen daran beteiligen und eine oder einen KIV bestellt haben. „Unser Ziel ist es, dass die Runde der KIV stetig wächst und wir künftig noch weitere Kommunen gewinnen können. Je größer das Netzwerk der KIV ist, umso stärker ist seine Wirkung im Landkreis“, betonte Diebold.

Barrierefreiheit wichtiges Thema
„Barrierefreiheit ist ein wichtiges Thema für die Gastronomie und Hotellerie in Oberkirch“, hob Bürgermeister Lipps in seinem Grußwort hervor. Er freute sich, dass Oberkirch seit Beginn des Jahres am Modell beteiligt ist. Laurence Melet konnte als Kommunale Inklusionsvermittlerin für Oberkirch gewonnen werden. Sie möchte für das Thema Barrierefreiheit sensibilisieren. Die Netzwerktreffen in der Oberkircher Mediathek diente dem Austausch und der Information unter den Inklusionsvermittlern. Schwerpunktthema beim Treffen in Oberkirch war das Projekt „Reisen für Alle“. Hannah Rudiger von der Schwarzwald Tourismus GmbH aus Freiburg stellte das Projekt vor. Gerade die Schwarzwaldgemeinden können als Tourismusregion von dem Projekt profitieren. Die Frage nach der Barrierefreiheit beginnt oft bereits, wenn Familien ein geeignetes Restaurant für eine Feier suchen oder wenn Menschen mit Beeinträchtigung ihren Urlaub planen. Hierin steckt für die Betriebe vor Ort viel Potential.

 

Quelle: Stadt Oberkirch

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