Erdaushubdeponie des Landkreises in Sasbach ist in Betrieb
Zwei Öffnungstage pro Woche und Anlieferung nach Absprache
Landkreis Emmendingen/Sasbach (us). Beim Erdaushub für Wohngebäude und Garagen oder bei Gartenarbeiten fällt erdiges Material an, das auf der Erdaushubdeponie des Landkreises Emmendingen in Sasbach angenommen wird.
Auf der Deponie „Burggrün“ in Sasbach wird Erdaushub angenommen
Dazu ist die Deponie „Burggrün“ jetzt an zwei festen Tagen pro Woche geöffnet und zwar jeden Donnerstag von 8:00 bis 12:00 Uhr sowie von 13:00 bis 16.00U Uhr und jeden Freitag von 8:00 bis 14:00 Uhr. Aber auch außerhalb dieser Zeiten kann Erdaushub nach vorheriger Absprache angeliefert werden. Eine Anlieferung außerhalb der beiden regulären Öffnungstage muss mit der Abfallwirtschaft des Landratsamtes Emmendingen unter Telefon 07641 451 9711 oder per Mail an
Die Deponie „Burggrün“ liegt bei Sasbach an der Straße L 113 Richtung Rhein und ist ausgeschildert.
Die Kosten für Anlieferung von Erdaushub betragen 28,20 Euro je Tonne bzw. 48 Euro je Kubikmeter des angelieferten Materials. Auch Kleinmengen werden angenommen, sie kosten bis zu einer Menge von 100 Kilogramm pauschal einen Euro.
Anlieferung von Material und die Brückenwaage
Mit der Einrichtung der Erdaushubdeponie hat der Landkreis Emmendingen für lange Zeit Entsorgungssicherheit für bei Bauarbeiten anfallendes Material geschaffen. Mit dem Bau der Deponie wurde im September 2021 begonnen. Damals waren aufgrund des Baubooms die Ablagekapazitäten nahezu erschöpft. Nach einem langen Suchlauf und der Prüfung verschiedener Standorte im ganzen Landkreis wurde mit der Deponie „Burggrün“ ein Gelände gefunden, das jetzt für die nächsten 25 Jahre und je nach Baukonjunktur und Bevölkerungsentwicklung auch noch darüberhinaus genutzt werden kann. Wenn der Deponiekörper vollends verfüllt ist, hat er eine Höhe von bis zu 35 Metern und kann als Zukunftsmusik nach einer Renaturierung für verschiedene Möglichkeiten genutzt werden.
Seit Herbst 2021 wurden für den Grundstock der Deponie und die Zufahrten bisher bereits 110.000 Tonnen Material eingebaut. Auf dem Gelände wurde eine entsprechende Infrastruktur eingerichtet mit einer 18 Meter langen Brückenwaage und einer Reifenwaschanlage. Auch ein Bürocontainer wurde aufgestellt, in dem während der Öffnungszeiten ein Mitarbeiter der Abfallwirtschaft des Landratsamtes vor Ort ist.
Durch die zuvor ausgefüllte Anliefererklärung ist festgelegt, welches Material auf der Erdaushubdeponie angeliefert werden darf. Auch der eigentliche Betrieb wird zum Schutz der Umwelt überwacht und das auf dem Gelände vorhandene Grund-, Sicker– und Oberflächenwasser regelmäßig kontrolliert. Das Sickerwasser wird über Drainageleitungen in einem Speicherbecken gesammelt und danach kontrolliert über eine über 600 Meter lange Druckleitung in den Mühlbach als Vorfluter eingeleitet.