1000 neue Bäume für den Schwarzwald
HORL setzt mit Black Forest Day ein Zeichen für bewussten Konsum
Freiburg, November 2024 – 55 Freiwillige und 1000 neue Bäume für den Schwarzwald – auch in diesem Jahr setzt sich das Freiburger Familienunternehmen HORL im Rahmen des eigens initiierten Black Forest Days für den Erhalt des Schwarzwalds ein.
Es ist 9:00 Uhr morgens in Oberried. StrahlenderSonnenschein fällt durch die Bäume und begrüßt die gerade eintreffenden Helfer:innen. Insgesamt 55 ehrenamtliche Mitarbeitende der Unternehmen Europa-Park, JobRad, Mayka, Visual Statements, ToutTerrain und HORL packen mit an. Das aufzuforstende Waldstück blickt auf eine bewegte Geschichte – wo vor knapp 25 Jahren noch ein dichter Fichtenwald stand, fegte im Jahr 1999 ein Orkan namens Lothar die Hälfte der Bäume um. Der dadurch bereits stark geschwächte Bestand löste sich aufgrund von Borkenkäfern und Stürmen über die Jahre immer weiter auf.
Durch die Kombination verschiedener Baumarten entsteht an dieser Stelle nun ein klimastabiler Bergmischwald. Sollte eine Art ausfallen, bestehen die anderen fort. Durch die Biodiversität entsteht gleichzeitig ein Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten.
„Die Fichte kommt im Schwarzwald sehr häufig vor, aber durch den Klimawandel wird es für diese Baumart hier zu trocken und zu heiß. Deshalb setzen wir hier Buche, Waldkiefer, Weißtanne und Bergahorn“, erklärt Förster Jens Strauch.
Nach und nach finden die Setzlinge den Weg in den Boden, bis das Tagesziel von 1000 Bäumen erreicht ist. Abschließend bringen die Helfer:innen auf den obersten Trieben der Weißtannen noch die sogenannten „Terminaltrieb-Clips” an. Diese sorgen dafür, dass Rehe nicht in Versuchung kommen, die Triebe abzubeißen und so das Wachstum der Bäume verhindern. In der nun untergehenden Sonne lassen alle den Tag nochmals Revue passieren und freuen sich schon auf die Aktion im kommenden Jahr.
HORL bedankt sich recht herzlich bei allen Unternehmen, die den Black Forest Day und die Baumpflanzaktion unterstützt haben. Ein besonderer Dank gilt dem Bergwaldprojekt e.v. für die Spende der Pflanzen. Als Veranstalter des bereits vierten Black Forest Days ist HORL besonders stolz darauf, dass immer mehr regionale Firmen die Initiative ergreifen und ähnliche Projekte anstoßen. Ganz im Sinne von Initiator Timo Horl, denn auf diese Weise kann der Schwarzwald noch stärker profitieren.
Seit Beginn der Unternehmensgeschichte 2016 spricht sich HORL gegen eine Teilnahme
an preisorientierten Aktionen aus. „Wir vertreten die Philosophie einer nachhaltigen,
fairen Wertschöpfungskette. Unsere Partnerbetriebe im Schwarzwald produzieren in
unmittelbarer Distanz zu uns. Das ermöglicht es uns, unseren Kunden höchste Qualität
zu bieten und gleichzeitig traditionelles Handwerk zu unterstützen – und eben dafür
möchten wir ein größeres Bewusstsein schaffen”, so Timo Horl, Geschäftsführer von
HORL.