Waldolympiade inklusiv an der Allmendhütte
Schüler der Eduard-Spranger-Schule und der Grundschule Reute bewältigten diese Woche an sechs Stationen verschiedene Aufgaben.

Kinder der beiden Schulen bei den zu bewältigenden Aufgaben.
Landkreis Emendingen. Auf einer Slackline über einen Bach balancieren, mit Pfeil und Bogen das Ziel treffen, mit verbundenen Augen einem quer durch den Wald gespannten Seil folgen – Schüler und Schülerinnen der Eduard-Spranger-Schule und der Grundschule Reute hatten am Dienstag und Mittwoch diese Woche (11. und 12. Juni) bei der Waldolympiade inklusiv an der Allmendhütte im Teninger Allmend verschiedenste Aufgaben zu bewältigen. Dazu kam das Absägen eines Holzstücks mit exakt 100 Gramm Gewicht von einem dicken Ast, das möglichst hohe Auftürmen von im Wald gefundenen Ästen und das Legen eines Tierbildes – ausschließlich mit Materialien aus dem Wald – welches eine andere Gruppe dann erkennen musste.
Veranstaltet wurde die Olympiade inklusiv vom Forstamt des Landratsamts Emmendingen und ForstBW. Die Schülerinnen und Schüler des sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums Eduard-Spranger-Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung zeigten bei den zu meisternden Herausforderungen zusammen mit den Schülerinnen und Schülern der Grundschule Reute viel Geschick und viel Engagement. In sechs Gruppen wurden die sechs Stationen zusammen mit Lehrerinnen, Lehrern, Betreuerinnen und Betreuern durchlaufen, unterstützt vom Team des Forstamts des Landratsamts Emmendingen.

„Es geht hier nicht darum, sich in einem Wettbewerb zu messen“, erklärte Frank Otteni, Waldpädagoge und Förster im Forstamt des Landratsamts Emmendingen. „Wir messen weder Zeit noch Weiten oder Höhen. Wichtig sind das Erleben und das Erspüren des Waldes, auch mit anderen Sinnen als dem des Sehens, zum Beispiel beim mit verbundenen Augen am Seil durch den Wald gehen.“
Die Allmendhütte mit ihrem Waldklassenzimmer ist für solche Veranstaltungen perfekt ausgestattet, inklusive behindertengerechter Toilette. Kein Wunder, dass Otteni und sein Team immer wieder Anfragen von Schulklassen, aber auch anderen Einzelgruppen für Walderlebnis-Veranstaltungen bekommen. Ideen und die dazu nötigen Ausrüstungsgegenstände für viele weitere „Disiplinen“ im Wald gibt es für jede Altersklasse. Wer Interesse hat, kann sich bei Frank Otteni unter