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Nachrichten aus Emmendingen

Resümee der Emmendinger Nacht der Ausbildung

„Ausbildung scheint doch wieder einen höheren Stellenwert zu bekommen und dies müssen wir erkennen und entsprechend handeln“

Die „Fünfte Emmendinger Ausbildungsnacht“ ist vorbei. Zahlreiche Emmendinger Ausbildungsunternehmen haben dazu den jungen Erwachsenen ihre Türen geöffnet – sieben neue Betriebe waren ebenfalls dabei. Insgesamt gab es bei über 30 Betrieben Einblicke in die unterschiedlichsten Berufe nehmen.

Unter dem Motto „Finde Deinen Traumberuf!“ hatten die jungen Leute eine enorme Bandbreite an interessanten Unternehmen und Ausbildungsberufen.

„Region im Blick“ fragte bei einigen Unternehmen nach einem Resümee der Veranstaltung.

Michael Gleichauf, Marketingleiter vom Autohaus Schmolck und gleichzeitig einer der Hauptorganisatoren antwortet folgendermaßen:

Welche Bilanz können Sie von der diesjährigen Veranstaltung ziehen?
Gleichauf: „Ein Abend der Rekorde. Bei der fünften Nacht der Ausbildung hatten wir so viele teilnehmende Unternehmen, präsentierte Ausbildungsberufe & duale Studiengänge und Schülerinnen & Schüler wie noch nie. Über 1.000 Schülerinnen und Schüler haben die Chance genutzt und sich über die Ausbildungsangebote informiert. Zudem haben die Unternehmen ein einmaliges Programm für die Jugendlichen auf die Beine gestellt, das seines gleichen sucht!“

Wie war die Stimmung bei den jungen Menschen zum Thema „Ausbildung“ bei Ihnen?
Gleichauf: „Sehr positiv. Die Mischung aus Eventcharakter, dem Rahmenprogramm und der Möglichkeit die Berufe vor Ort erleben zu können, kam sehr gut bei den jungen Menschen. Das „klassische“ Ausbildung gewinnt wieder mehr an Wert.“ 

v.l.n.r.: Michael Gleichauf /Schmolck, Julian Finkbeiner/Stadt Emmendingen und Ulrich Sommerhalter/Rosset

Nachgefragt haben wir auch bei der AOK - Die Gesundheitskasse Südlicher Oberrhein und zwar bei Ausbildungsleiterin Phyllis Sexauer und zwei Azubis, die aktiv bei der Veranstaltung eingebunden waren.

Welche Bilanz können Sie von der diesjährigen Veranstaltung ziehen?
Phyllis Sexauer: „Wir ziehen eine sehr positive Bilanz. Wir hatten hier in der AOK Emmendingen viele Besucherinnen und Besucher und konnten einige Termine für Praktika vereinbaren. Wir werden bei der nächsten Veranstaltung wieder dabei sein. Es ist für uns sehr wichtig, alle möglichen Formate von Börsen mit zu machen und somit die AOK als Arbeitgeber immer im Gedächtnis der jungen Menschen zu halten.“

Aus Sicht von Azubi Leon, 2.Lehrjahr: „Also Ich fand es sehr gut, weil wir so viele verschiedene Möglichkeiten angeboten haben und da waren auch viele erstaunt und hatten spaß sich den Beruf/Ausbildung/Studium anzuschauen/anzuhören.“
Aus Sicht von Azubi Numan, 2. Lehrjahr: „Die Veranstaltung wurde gut und strukturiert organisiert, Shuttle Busse haben gut geklappt; viele Besucher.“

Wie war die Stimmung bei den jungen Menschen zum Thema „Ausbildung“ bei Ihnen?

Phyllis Sexauer: „Die Stimmung bei den jungen Menschen zum Thema „Ausbildung“ war, wie immer, unterschiedlich. Es gab die „Give Away Jäger“ und es gab die sehr interessierten Schülerinnen und Schüler, die sich für die Ausbildungsberufe bei uns angefragt haben. Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass die Stimmung bei den jungen Menschen sehr positiv war.“

Sicht von Azubi Leon, 2.Lehrjahr: „Die Stimmung war sehr gut, die meisten haben sich auch wirklich engagiert und wollten mehr über die Ausbildung wissen. Es wurde viel nachgefragt und Interesse gezeigt.“
Aus Sicht von Azubi Numan, 2. Lehrjahr: „Viele waren ernsthaft an Möglichkeiten zur Ausbildung/Studium interessiert und wollten auch viel darüber wissen, manche allerdings auch mehr an den Stempeln interessiert.“

Ralf Steinle /Grohmüller GmbH : „Wir ziehen eine sehr positive Bilanz – wir waren überrascht von der Anzahl der InteressentInnen

Spannende Einblicke gab es in der Ausbildungsnacht ebenso bei der Grohmüller GmbH. Geschäftsführer Ralf Steinle war gerne bereit, uns seine Bilanz zu ziehen.
Welche Bilanz können Sie von der diesjährigen Veranstaltung ziehen?
Ralf Steinle: „Wir ziehen eine sehr positive Bilanz – wir waren überrascht von der Anzahl der InteressentInnen (deutlich größer!) und auch von der Organisation im Vorfeld sowie am Tag der Veranstaltung selbst. Wir haben festgestellt, dass sich auch unser Engagement ausgezahlt hat – wir haben uns im Vorhinein mehr Gedanken gemacht, wie man die InteressentInnen „anlocken“ kann, was uns gelungen ist. Unser Fazit ist: „Von Nichts kommt Nichts“ - man muss sich als Unternehmen überlegen, wie man die Ausbildung im Allgemeinen wieder attraktiver macht, um Azubis zu bekommen.“

Wie war die Stimmung bei den jungen Menschen zum Thema „Ausbildung“ bei Ihnen?
Ralf Steinle: „Die Stimmung haben wir als sehr positiv wahrgenommen. Die jungen Menschen, die (u.a. auch mit den Eltern oder Betreuern) ihren Weg zu uns gefunden haben, machten einen sehr interessierten Eindruck auf uns. Einige hatten bereits direkt ihre Bewerbungsunterlagen für ein Praktikum dabei und konnten bspw. von unserem Werkstattleiter direkt an die potentielle „Wirkungsstätte“ geführt werden. Dass sich eine doch bemerkenswerte Anzahl an potenziellen Azubis so konkret für ein Praktikum bewirbt und Interesse an einer Ausbildung bekundet, hat uns sehr gefreut und stimmt uns damit ein wenig hoffnungsvoller für die Zukunft. Ausbildung scheint doch wieder einen höheren Stellenwert zu bekommen und dies müssen wir erkennen und entsprechend handeln. Dies nehmen wir für uns als Learning mit.“

Bilder der Emmendinger Nacht der Ausbildung

Text: Heike Scheiding /Fotos: Dirk Böhme

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