Am 26. April 2025 fand in der Karl-Faller-Halle Emmendingen das erste chinesische Badminton-Turnier der Region statt.

Während Badminton in Deutschland auf eine starke Vereinsstruktur blicken kann, ist die Sportart im Vergleich zu Tennis weniger weit verbreitet. Umso beeindruckender ist das Engagement der chinesischen Community, Badminton im Breisgau weiter zu fördern.

Das Turnier war das Ergebnis monatelanger Vorbereitung durch die lokale chinesische Badmintongruppe, die sich aus sportbegeisterten Mitgliedern und internationalen Freunden zusammensetzt. Für die medizinische Betreuung sorgte ein Team von Mitgliedern des Universitätsklinikums Freiburg, während der Jia Asia Imbiss in Emmendingen die gastronomische Versorgung übernahm. Der Chinesische Kulturverein e.V. Freiburg begleitete die Organisation auf der Seite der Community. Wichtige Unterstützung kam zudem vom Emmendinger Badmintonverein, vom Ausrüster Badminton King sowie vom Verband der chinesischen Wissenschaftler und Studenten Freiburg.

Die Ursprünge der Gruppe reichen bis in die Pandemiezeit zurück, als der Chinesische Kulturverein e.V. regelmäßig kontaktarme Sportarten wie Badminton und Tischtennis organisierte. Was damals der Gesundheitsförderung diente, ist heute eine lebendige und offene Sportgemeinschaft.

Am Turniertag kamen Spielerinnen und Spieler aus dem Breisgau sowie aus Stuttgart, Karlsruhe, Mannheim, Basel und Düsseldorf zusammen. Die Wettkämpfe dauerten von 9 bis 19 Uhr und beeindruckten durch ihr hohes Niveau: Die Sieger im Einzel- und Herrendoppel kamen aus Düsseldorf. „Ich habe noch nie an einem Turnier mit acht Linienrichtern gespielt“, staunte ein Finalist im Herrendoppel. Auch die Finalisten im Herreneinzel betonten: „Angesichts des großen Einsatzes der Linienrichter und der hohen Schiedsrichterstandards wollten wir unbedingt unser Bestes geben und das Spiel mit größtem Respekt angehen.“ Ein Tag voller Spannung und sportlichem Miteinander, der die Bedeutung von Gemeinschaft und Engagement unterstrich