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Nachrichten aus Baden-Baden

„Silber“ für Frankreich – Amellata imponiert in der Casino Baden-Baden Silberne Peitsche

 Er gilt als Spezialist für die deutschen Gruppe- und Listenrennen: Der im französischen Beaupreau ansässige Trainer Henri-Alex Pantall baute seine große Erfolgsserie hierzulande auch im Top-Rennen des Rahmenprogramms am Schlusstag des Frühjahrs-Meeting auf der Galopprennbahn in Baden-Baden-Iffezheim aus. Die im Besitz von Sandro v. Ginalla stehende Amellata wurde am Sonntag ihrer Rolle als 2,7:1-Favoritin in der Casino Baden-Baden Silberne Peitsche (Listenrennern, 25.000 Euro, 1.200 m) in bestechender Manier gerecht.

Amellata

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Früh einen Gang höher geschaltet

Schon in einer frühen Phase der Zielgeraden schaltete Jockey Lukas Delozier auf der nun beim zwölften Start zum vierten Mal siegreichen Pomellato-Tochter einen Gang höher. Mit vierdreiviertel Längen Vorsprung distanzierte Amellata die Gegnerschaft und entführte den Ehrenpreis, eine versilberte Peitsche, sowie 15.000 Euro Prämie nach Frankreich. Gut möglich, dass man sie auch bei der Grossen Woche zur Casino Baden-Baden Goldene Peitsche, Deutschlands Top-Sprint, wiedersehen wird.

„Amellata ist eine tolle Stute, die zuletzt in Frankreich Vierte hinter Gruppe-Pferden war. Sie hat einen schnellen Antritt und war schließlich mit Abstand das beste Pferd im Rennen“, sagte Jockey Lukas Delozier.

Lediglich Vorjahressieger Good Eye aus Schweden konnte ihr als Zweiter einigermaßen folgen. „Der Rennverlauf passte, das war wieder eine starke Vorstellung“, versicherte Andrasch Starke.

Von weit hinten holte sich Clever Candy mit starkem Schlussspurt noch Platz drei gegen den lange gefährlich wirkenden Muhalif und Best Flying, die beim ersten Saisonauftritt noch nicht so zwingend wirkte. „Leider musste Clever Candy mehrfach die Spur wechseln, doch die Leistung konnte sich sehen lassen. Wir gehen nun in das Grand Handicap de Saint-Cloud oder ein Listenrennen in Hannover“, so Trainer Sascha Smrczek. 

Wildfang ohne Probleme

Im einleitenden der insgesamt elf Rennen, von denen die ersten fünf Prüfungen auch in die rund 13.000 Wettannahmestellen nach Frankreich übertragen wurden, erinnerte sich Wildfang (Rene Piechulek, 3.7:1) aus dem Lengericher Stall von Dr. Andreas Bolte an frühere Klasse und ließ auf der 1.600 Meter-Strecke den Außenseiterin Quarantini und Arano keine Chance.

Hattrick für Bearcardi

Eine enorme Entwicklung legt der von Christian von der Recke für Martin Veeck vorbereitete Bearcardi (5,4:1) hin, denn in einem Lauf zum Nachwuchsförderpreis der Mehl-Mülhens-Stiftung, einem Wettbewerb für Reiterinnen und Reiter von unter 30 Jahren, machte er den Hattrick perfekt. Im Sattel saß Trainertochter Antonia von der Recke, die dem Wallach alles perfekt einteilte. Die Viererwette mit Trust on me, Naduah und Alianne auf den weiteren Plätzen bezahlte 8.207,9:1 Euro.

Sehr formgemäß endete auch das Rennen mit einer 40.000 Euro-Garantieauszahlung (inklusive Jackpot von 6.856,39 Euro) in der Viererwette. Hier sorgte der von Bohumil Nedorostek aus Hannover entsandte 3:1-Favorit Clou mit Ersatzreiter Bauyrzhan Murzabayev für einen Favoritentreffer gegen Sweet Fantasy, Abayyah und Quijana Starlet. Die Viererwette brachte 350,3:1 Euro.

Lange musste die Hoppegartener Trainerin Friederike Schloms bis zum ersten Meetingstreffer warten, doch im 1.500 Meter-Ausgleich II klappte es mit Desposita (3,8:1, Sean Byrne) vor Vicente und Honore Daumier.

Das Wett-Highlight des Frühjahrs-Meetings war die heutige Ausspielung der „7 gewinnt!“-Wette. 77.777 Euro waren als Auszahlung garantiert für 7 Sieger in 7 ausgewählten Rennen. Es gab allerdings diesmal keinen Wetter, der alle Sieger richtig vorhergesagt hatte. 

Der Wettumsatz in den elf Rennen belief sich auf 721.702,51 Euro. An den drei Tagen des Frühjahrs-Meetings flossen insgesamt 1.910.978,74 Euro durch die Kassen.

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