Auch in dieser Saison beweiden wieder schottische Hochlandrinder des Baden-Badener Biohofs Baumann die Wiesenfläche im Obstgut Leisberg. In der vergangenen Woche haben vier junge Färsen, also junge weibliche Rinder, die nicht mehr bei ihrer Mutter leben, aber selbst noch nicht gekalbt haben und mindestens ein Jahr alt sind, ihre Sommerweide im Obstgut bezogen.

Christine Baumann vom gleichnamigen Biohof und Markus Brunsing vom Fachgebiet Park und Garten freuen sich, dass nach dem Start im Jahr 2020 auf der oberen Obstgut-Wiese die Kooperation zwischen dem Biohof Baumann und dem Gartenamt fortgesetzt werden kann. Die vier Färsen unterstreichen den besonderen Charakter der Kulturlandschaft zwischen der Klosterwiese und dem Waldgebiet am Leisberg und sorgen für eine besondere Attraktion im Obstgut Leisberg.

Eine Bitte haben Christine Baumann und Markus Brunsing: Bitte die Tiere nicht füttern! Außerdem werden alle Hundehalter gebeten, die Leinenpflicht im Obstgut zu beachten und insbesondere ihre Hunde von den Weidezäunen entfernt zu führen. Eltern werden gebeten, mit ihren Kindern nicht zu dicht an die Elektro-Weidezäune heranzugehen.

Die Schottischen Hochlandrinder („Highland Cattle“) stammen aus dem Westen Schottlands, werden dort seit über 150 Jahren gezüchtet und bilden damit eine alte Haustierrasse, die sich vor allem für die Landschaftspflege bewährt hat. Da sie klein und nicht so schwer sind, sind sie auch für weiche Böden geeignet und beim Futterangebot nicht so wählerisch.

Der Biohof Baumann aus Geroldsau bewirtschaftet über 200 Hektar Grünland mit etwa 120 Hochlandrindern. Das als Bio-Fleisch zertifizierte Fleisch der Schottischen Hochlandrinder aus Baden-Baden wird im Mühlenmarkt der Geroldsauer Mühle angeboten.