Baden-Baden. Das Scherer Kinder- und Familienzentrum trägt seit vielen Jahren zu einem lebendigen, generationsübergreifenden Miteinander in Baden-Baden bei. Mit einer Feierstunde beging das Mehrgenerationenhaus am Dienstag sein 15-jähriges Jubiläum.

In seinem Grußwort würdigte Bürgermeister Roland Kaiser dann die Bedeutung des Zentrums für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger: „Dieses Haus lebt vom Austausch und dem Engagement ganz unterschiedlicher Menschen und dies alles generationenübergreifend.“ Die Entstehung gehe auf die Initiative der damaligen Familienministerin Ursula von der Leyen zurück, die Mehrgenerationenhäuser in allen Regionen etablieren wollte.

Als besondere Beispiele hob Kaiser Angebote wie die Notbetreuung während der Pandemie, das Willkommenscafé für Geflüchtete oder das preisgekrönte Projekt „Generationen schreiben Briefe“ hervor. Auch das Demenzcafé gelte als Aushängeschild, bei dem regelmäßige Besuche der Kita-Kinder das Gemeinschaftsgefühl stärken und eine wertvolle Verbindung zwischen den Generationen schaffen würden.

„Das Gebäude ist eine Hülle, die tagtäglich mit Leben gefüllt wird. Es fördert den Zusammenhalt von Jung und Alt. Hierfür danke ich allen Beteiligten, die vor 15 Jahren die richtigen Entscheidungen getroffen haben, allen voran der Scherer Stiftung“, so Kaiser abschließend. Anschließend ging Steffen Miller vom Amt für Bildung und Kindertagesbetreuung auf die Entstehungsgeschichte der Einrichtung ein und das Leitungsteam präsentierte das umfangreiche Angebot.

Die Kindertageseinrichtung betreut derzeit 75 Kinder in fünf Gruppen. Das Mehrgenerationenhaus ist Teil des Bundesprogramms Mehrgenerationenhaus und bietet eine Vielzahl von Angeboten. Für ein beschwingtes Lachen zum Abschluss sorgte ein humorvoller Sketch der hauseigenen Theatergruppe "Im Lot".