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Nachrichten aus Reisen

Kufstein – Lichtfestival auf der Festung Kufstein

Wenn in Baden im Sommer die Schlosslichtspiele in Karlsruhe leuchten, so spricht im Bundesland Tirol im Westen Österreichs die Burg.

Die mittelalterliche Festung Kufstein hat seit zwei Jahren zur Winterzeit eine besondere Attraktion, die mit Stimme und Orgelsound die Gäste am Abend mit wissenswerten Details zur Geschichte der heute so beliebten Urlaubsregion  unterhält.

Kufstein leuchtet mit spektakulären Illuminationen

Foto Sabine Zoller

„Die Stimme der Burg“ ist  auf der Festung Kufstein zu erleben

Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr lockt die Kufsteiner Festung auch in diesem Winter Besucher und Besucherinnen, die bei einer spektakulären Illumination mehr über die Geschichte der Festung erfahren wollen. In der audiovisuellen Inszenierung „Stimme der Burg“ geht es bis zum 29. Januar 2023 um mehr als nur optische und akustische Erlebnisse. Das Publikum erlebt bei einem multimedialen Streifzug die wechselhafte Geschichte der Gemäuer, die n in den fast 1000 Jahren ihrer Geschichte viel erlebt und gesehen haben. Die Festung hat als stark umkämpftes Objekt zwischen Bayern und Tirol nicht nur Erbfolgekriege undBauernaufstände erlebt, sondern auch die österreichisch-ungarische Doppelmonarchie und zwei Weltkriege überstanden.

Klaus Reitberger ist Ideeneber und Initiator der Illumination

Sabine Zoller

„Die Burg bricht ihr Schweigen“, so der Tenor von Ideengeber und Initiator Klaus Reitberger, der zeitweise sogar höchstpersönlich die Besucher begrüßt. Durch den Kufsteiner Konzeptentwickler ist ein überraschendes multimediales Erlebnis entstanden, das bei einem audiovisuellen Streifzug wissenswertes über die Festung vermittelt. Als touristischer Hotspot wird nun zum zweiten Mal den Besuchern der Stadt Kufsteins die Geschichte in einer einstündigen Präsentation in den Abendstunden geboten. Als Erzählerin und damit echte Stimme der Burg ist die bekannte Synchronsprecherin Regina Lemnitz zu hören, die in Filmen wie „Titantic“, „Sister Act“ und „Star Trek“ schon Hollywoodlegenden und Filmgrößen wie Whoopi Goldberg und Kathy Bates ihre Stimme geliehen hat..

Imposantes Festungsbauwerk

Foto Sabine Zoller

Die Begegnung mit der Stimme der Burg beginnt bei der Fahrt mit dem Panoramalift. Oben werden die Besucherinnen und Besucher im Schlosshof empfangen. Lisi Schmidt ist eine der aktiven Burgwächterinnen des Lichtes. Mit ihrer Laterne schreitet sie auf dem Rundgang voran und begleitet kleine Besuchergruppen zu den besonders wichtigen und emotionalen Orten der Burg, auf dem es auch den Kräutergarten und den langen Felsengang zur geheimen Herzkammer im Inneren des Festungsfelsen zu erkunden gibt. Dabei bleibt „die Stimme“ immer wieder präsent und erzählt aus der Vergangenheit der Festung, wie das Leben eben früher war und welche Entbehrungen die Menschen zu tragen hatten.

Lisi Schmidt ist eine der aktiven Burgwächterinnen des Lichtes

© Foto Sabine Zoller

Großflächige Projektionen erwecken dazu die kahlen Mauerflächen zum Leben, und der Besucher lauscht den Botschaften zu Krieg und Frieden ebenso wie den besonders hervorgehobenen Liebesgeschichten, die mit Klängen von der Heldenorgel begleitet werden. Das mittlerweile 90 Jahre alte Instrument, besticht durch seine fünftausend Pfeifen und zählt damit zur größten Freiorgel der Welt. Die Bewohner von Kufstein kennen und schätzen die Orgel, denn die täglichen Konzerte sind um 12 Uhr mittags weit über die Festung hinaus auch in der Stadt zu hören.

Grossflächige Illuminationen sind auf den Mauerwänden zu bestaunen

„Die Stimme der Burg“ ist ein touristisches  Winterhighlight - aber auch im Sommer sind Heldenorgel, Heimatmuseum und der grandiose Ausblick auf die Kufsteiner Berge beinen Besuch auf der Burg  wert.

Weitere Infos auf lichtfestival.kufstein.at, www.kufstein.com.

Text/Bilder: Sabine Zoller

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