Inhalt: Packende Spannung im Breisgau zwischen Kenzingen, Herbolzheim und Freiburg. Ein humorvoller Kriminalroman mit unerwarteten Wendungen.

Zwei Männer graben nachts nach antiken Schätzen – und stoßen auf das Skelett einer seit dreißig Jahren vermissten Frau. Kurz darauf wird einer der beiden tot auf einem Golfplatz gefunden. Kommissarin Henry Wunsch und ihr Partner Oskar Wolf von der Kripo Freiburg stehen vor einem Rätsel: Gibt es womöglich einen Zusammenhang zwischen dem Skelettfund und dem Tod an Loch 14? Nach und nach erhärtet sich der Mordverdacht – und der Täter scheint noch lange nicht zu ruhen.

Fazit: In der Tat, hier spielt der Lokalkolorit eine immense Rolle. Die Autorin pendelt zwischen der Ortenau und Freiburg und da sie selbst aus Bremen kommt und die Gegend nicht kennt, wird ihr viel vom Kollegen erklärt, was so am Wegesrand liegt. Das macht Spaß, wenn man hier in der Region lebt. Aber auch von anderswo, man findet ich schnell mit den Ortsnamen und Gegebenheiten zurecht. Und auch sonst muss ich sagen, schreibt die Autorin sehr flüssig und humorvoll, wenngleich man sich erst an Henry als Frau und ebenso Charly – eine weitere Dame im Krimi – gewöhnen muss; denn es gibt auch sonst noch so manche Figuren und auch Tote. Ich wusste nicht gleich von beginn an, wer hier der Mörder ist und so erfreuen die verschiedenen Wendungen.
Allemal ein unterhaltsamer, heiterer Regionalkrimi, der mir Spaß gemacht hat. Ich sage deshalb: absolut lesenswert.

Breisgauer Finsternis
emons verlag
256 Seiten
ISBN 978-3-7408-2044-2
13,00 €