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Nachrichten aus Kunst & Kultur

BUGA 23: Erfolgreiche Premiere des Joy Fleming Musicals

Das BUGA 23-Musical „Ein Lied kann eine Brücke sein“ hat bei der Premiere für Begeisterung und Standing Ovations der fast 1.800 Besucher*innen gesorgt. Das Stück thematisiert das Leben der Mannheimer Ikone Joy Fleming, schlägt dabei aber gleichzeitig die Brücke zu aktuellen Themen.

„Ein Lied kann eine Brücke sein“ begeisterte bei der Premiere das Publikum und sorgte für Standing Ovations.

Bild: Sebastian Weindel

Knapp einen Monat nach der Eröffnung der BUGA 23 mit dem Konzert „RHIZOM“ wurde im Spinelli-Park eine weitere musikalische Welturaufführung präsentiert: das Musical „Ein Lied kann eine Brücke sein“. Es ist das erste Musical, das das Leben und Wirken der Mannheimer Sängerin Joy Fleming in eine packende Geschichte einbettet.

Im ersten Teil des Stücks dreht sich alles um Erna Raad (Joy Flemings bürgerlicher Name), gespielt von Jeannette Friedrich, die sich im Mannheim zur Zeit der amerikanischen Besatzung einen Namen als Blues-Sängerin macht. Beginnend als Kellnerin in Clubs wächst sie zu einer unabhängigen Frau in einer neuerwachenden Zeit heran.

Jeannette Friedrich überzeugte in der Rolle der Erna Raad (Joy Flemings bürgerlicher Name).

Bild: Sebastian Weindel

Im zweiten Teil springt das Musical in die Jetzt-Zeit und schlägt die Brücke zur BUGA 23 bzw. ihren Leitthemen Energie, Klima, Umwelt und Nahrungssicherung sowie zur Nachhaltigkeit. Selina Brosio spielt Angela, eine Musikerin und radikale Umweltaktivistin, die zu Sozialstunden verurteilt wurde. Diese leistet sie in einem Altersheim ab, das von der Schließung bedroht ist. Es herrscht Frust und Lethargie, doch die Musik führt die junge Angela und die alten Heimbewohner*innen trotz des anfänglichen Generationenkonflikts schließlich zusammen.

„Ein Lied kann eine Brücke sein“ ist ein Musical über starke Frauen, die – in ihrer jeweiligen Zeit – für das, was ihnen wichtig ist, einstehen, und die wissen, was sie wollen. Es verdeutlicht aber auch, dass Musik verbinden und eine Brücke schlagen kann.

Selina Brosio spielte im zweiten Teil die Rolle der Angela, eine überzeugte Umweltaktivistin.

Bild: Sebastian Weindel

Die Produktion des Musicals zeigt die vielfältigen Kulturinstitutionen Mannheims und die beeindruckende Zusammenarbeit innerhalb dieser Kulturszene: Die Popakademie hat komponiert, das Kreativteam des Capitols hat Plot, Regie, Ausstattung und Bühnenbild beigesteuert, und in Songwriting Camps haben sich unterschiedlichste Persönlichkeiten aus der Szene am Entstehungsprozess beteiligt. Buch und Regie stammen von Georg Veit, die Idee zum Stück von Thorsten Riehle. Die Musik stammt von Ilja Krut, Laura Diederich und Johannes Pinter, zusammen mit der Popakademie Mannheim unter der Leitung von Michael Herberger. Das Musical wird mitfinanziert durch eine großzügige Spende der Mannheimer Runde.

Das Premierenpublikum, darunter auch Joy Flemings Sohn Bernd Peter Fleming (3. von rechts), war begeistert.

Bild: Sebastian Weindel

„Ein Lied kann eine Brücke sein“ wird an 15 Abenden auf der BUGA 23 aufgeführt. Die genauen Termine finden sich im Veranstaltungskalender.

BUGA 23-Geschäftsführer Michael Schnellbach, Fabian Burstein (Teamleiter Kultur und Veranstaltungen bei der BUGA 23) und der Vorstandvorsitzende der Mannheimer Runde, Stefan Kleiber, begrüßten das Premierenpublikum (v.l.n.r.).

Bild: Sebastian Weindel
Text/Bilder: Bundesgartenschau Mannheim 2023 gGmbH

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