Neue Behandlungsmöglichkeit bei verkalkten Herzkranzarterien
Ortenau Klinikum setzt spezielle medizinische Methode zur Behandlung von Erkrankungen der Herzkranzgefäße ein

v.l.n.r.) Dr. Dominik Hentschel, Oberarzt des Dept. Kardiologie, Pneumologie, Angiologie, Akutgeriatrie, Intensivmedizin & Thorax-Chirurgie ; Dr. Fabian Meixner, Sektionsleiter Kardiologie; Prof. Dr. Philipp Diehl, Chefarzt des Dept. Kardiologie, Pneumologie, Angiologie, Akutgeriatrie, Intensivmedizin & Thorax-Chirurgie vor dem Rotablator
Ein neue Möglichkeit bei der Behandlung von verkalkten Herzkranzarterien steht seit diesem Monat der Kardiologie des Ortenau Klinikums in Offenburg durch den Einsatz eines sogenannten Rotablators zur Verfügung.
Der Rotablator ist ein Gerät, das mit einem Diamantfräskopf ausgestattet ist und mit dem schwer verkalkte Herzkranzarterien von Patienten im wahrsten Sinne des Wortes aufgefräst werden können, so Prof. Dr. Philipp Diehl, Chefarzt des Dept. Kardiologie, Pneumologie, Angiologie, Akutgeriatrie, Intensivmedizin & Thorax-Chirurgie des Ortenau Klinikums. Der Diamant-beschichtete Fräskopf, der ca. 2 mm groß ist, wird dabei in stark verkalkte Herzkranzarterien vorgeführt und entfernt dort mit ca. 180.000 Umdrehungen pro Minute den Gefäßkalk der Patienten.
„Ich bin ausgesprochen froh, dass das Ortenau Klinikum diese wichtige Investition für uns getätigt hat. Dank der Rotablation können wir Patienten mit schwer verkalkten, verengten Herzkranzarterien eine verbesserten Blutfluss zum Herzen ermöglichen.
Die medizinische Versorgung unserer Patienten kann dadurch nachhaltig verbessert werden“, so Professor Diehl.