Skip to main content
Nachrichten aus Sport aus der Region - Region im Blick

SC Sand – 1. FFC Turbine Potsdam II 2:0 (1:0)

Der SC Sand hat die hohe Auftaktniederlage in Gütersloh mit einem 2:0-Sieg zu Hause gegen den 1. FFC Turbine Potsdam II wieder wett gemacht und am zweiten Zweitligaspieltag den ersten Dreier eingefahren.

Die Tatsache, dass der FSV Gütersloh auch in Freiburg mit 6:1 gewann, lässt die Sander Niederlage vor drei Wochen nunmehr besser einordnen. Die Torschützinnen für den SC Sand am Sonntagvormittag waren Emily Evels und Kathleen McGovern.

Die Gäste aus dem Osten waren mit lediglich einer Auswechselspielerin in die Ortenau gereist, auf die Gästetrainer Thomas Kandler obendrein nicht zurückgreifen wollte. Aufgrund dessen, dass sämtliche Turbinen, deren Durchschnittsalter bei etwas über 16 Jahren lag, komplett durchspielen mussten, ordnete Sands Trainer Alexander Fischinger den Sieg entsprechend ein. „Mit dem Ergebnis bin ich natürlich zufrieden, mit dem Spiel insgesamt nicht. Wir haben uns gegen einen Gegner, der aktiv nichts für das Spiel getan hat, einlullen lassen und viel zu schläfrig agiert. Einer Mannschaft, die auf der letzten Rille hierherkommt und nicht auswechseln kann, hätten wir viel mehr Tempo entgegensetzen müssen. Der Sieg für uns ist zwar hochverdient, gegen einen anderen Gegner wird die Leistung von heute allerdings nicht ausreichen“, so die ehrliche und offene Analyse des Trainers.

In der Tat machten die Gastgeberinnen gegen einen sehr passiven und tief stehenden Kontrahenten nicht mehr als nötig. Dass es am Ende lediglich 2:0 für den Bundesligaabsteiger hieß, können die jungen Turbinen als Erfolg für sich verbuchen.

Dabei sah es nach der frühen Führung durch Kapitänin Emily Evels, deren Schuss für Torhüterin Natalie Dobler unhaltbar abgefälscht wurde, nach einem deutlicheren Ergebnis für die Hanauerländerinnen aus. Die Gäste standen in der Defensive allerdings kompakt und profitierten auch davon, dass der SC Sand zu keiner Zeit der Partie einen Gang hochschaltete. So blieb der sehenswerte Lupfer von Kathleen McGovern zum 2:0 in der 66. Spielminute das einzig weitere Highlight in einem Spiel, in dem der SC Sand gefühlte 85 Prozent Ballbesitz hatte und sich am Ende die ersten drei Zähler in der noch jungen Zweitligasaison sicherte.

Am kommenden Wochenende geht die Reise zum Mitabsteiger Carl Zeiss Jena. Anpfiff in Thüringen ist am Sonntag (25.9.) um 11 Uhr, ehe eine Woche später (2. Oktober, 14 Uhr) der 1. FC Nürnberg in der heimischen ADAMS Arena zu Gast sein wird.

SC Sand: Schuldt – Reisch (46. Perl), Bohnen, Griß, Walaschewski – Evels, Stulin, Kuru (70. Bissey), Klostermann (46. Ivanova) – König, McGovern.

Turbine Potsdam II: Dobler – Metzker, Seiler, Pranke, Robitsch – Dommasch, Bleyer, Enderle, Lindner – Woelki, Lemke. Schiedsrichterin: Marie-Theres Mühlbauer (Neumarkt/Oberpfalz) – Zuschauer: 267 – Tore: 1:0 Evels (19.), 2:0 McGovern (66.)

Text: heiko Borscheid

Auch interessant:

Anzeige

Anzeige