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Nachrichten aus Sport aus der Region - Region im Blick

FFC mit klarer 1:4-Heimpleite gegen den SV Oberachern ...

Die Jungs von Trainer Benjamin Pfahler hatten sich für das Derby gegen den SV Oberachern viel vorgenommen. Mit einem Sieg wollte man die geringen Chancen auf den Ligaerhalt wahren. Allerdings zählte der SVO im Vorfeld nicht gerade zu den Lieblingsgegnern des FFC, denn zuvor kassierte man in acht Begegnungen gleich fünf Niederlagen gegen den SVO.

Allerdings reiste der SVO auch nicht gerade mit viel Selbstvertrauen in den Breisgau, blieb die Elf doch zuvor seit über 433 Minuten ohne Torerfolg. Doch die Durststrecke des SVO sollte bald beendet sein, denn bereits nach zwei Spielminuten klingelte es im Tor des FFC. Lukas Bohros verunglückter Pass landete bei Nico Huber, der alleine auf das Tor zulief und mit einem gefühlvollen Heber über den herauslaufenden FFC-Keeper David Bergmann für die frühe Gästeführung sorgte (3.). Sechs Minuten später hatten die Gäste erneut eine Chance durch Nico Huber, der jedoch das Spielgerät neben das Gehäuse setzte. So langsam kam der FFC besser in die Partie und Alexander Martinelli hatte in der Phase die beste Gelegenheit, als er aus gut 20 Metern am glänzend reagierenden SVO-Keeper Mark Redl scheiterte, der in die untere Ecke abtauchte und die Kugel zur Ecke abwehren konnte. Mitten in die gute Phase der Hausherren der nächste Nackenschlag: Nach Zuspiel von Luca Fritz stand Rachid Gueddin im Strafraum völlig blank und erhöhte aus kurzer Entfernung auf 0:2 (20.). Damit war die Partie fast schon gelaufen, denn der FFC verlor nun völlig den Faden und es wehte vom Niveau her bereits ein Hauch von Verbandsliga durch den Dietenbachsportpark. Der SVO war nun klar Herr im Hause und erhöhte folgerichtig durch Marin Stefotic, der ein Solo zum 0:3 überlegt abschließen konnte (21.). Michael Galli sorgte dann im Anschluss einer Ecke noch einmal für einen Hauch von Gefahr vor dem gegnerischen Tor, doch seine sehenswerte Direktabnahme strich knapp am Tor vorbei (32.). Auf der Gegenseite hatte der FFC dann Glück, dass Marin Stefotic in guter Position verzog (42.). So blieb es bei der klaren Pausenführung für den SVO gegen einen FFC, der in keiner Phase Oberligaformat abrufen konnte und zumeist einen Schritt zu spät kam.

Im zweiten Durchgang ging es zunächst so weiter wie in der ersten Hälfte. Es waren gerade mal einige Sekunden auf der Uhr gelaufen, als die Kugel bereits erneut im Netz des FFC lag. Marin Stefotic hatte für seine Farben mit einem trockenen Schuss ins kurze Eck für das 0:4 gesorgt (47.). Nun drohte ein Debakel für den FFC, doch die Mannschaft zeigte Moral und hielt dagegen. Nach feinem Doppelpass mit David Tritschler kam Matthis Eggert zum Abschluss, doch SVO-Keeper Redl hatte keine Probleme, die Kugel abzufangen (57.). Hendrik Gehring, der auch in aussichtsloser Lage sein Team immer wieder nach vorne trieb, läutete die nächste Gelegenheit ein: Sein Zuspiel landete bei Matthis Eggert, der David Tritschler anspielte, dessen Abschluss nur knapp das Gehäuse verpasste (66.). In der 73. Minute wurden dann die Bemühungen des FFC belohnt. Nach Zuspiel von David Tritschler zog Andreas Fischbach ab und Josias Schelb fälschte den Schuss zum 1:4-Anschlusstreffer ab. Vielleicht wäre die Partie noch einmal etwas spannender geworden, hätte Julius Faßbinder nur kurz darauf ebenfalls getroffen, doch sein Kopfball strich knapp über die Latte (75.). Im Gegenzug tauchte Cemal Durmus völlig blank vor FFC-Keeper David Bergmann auf, doch per Fußabwehr konnte David einen weiteren Treffer verhindern. Der FFC hatte in der Folge noch durch David Tritschler (82.), der am Gästekeeper scheiterte und durch Fabian Amrhein (90.) zwei gute Gelegenheiten, doch am Ende stand letztlich ein verdienter Sieg der Gäste aus Oberachern, die mit dem Sieg wohl aller Abstiegssorgen ledig sind, während der FFC nun kaum noch realistische Chancen auf den Klassenerhalt hat ... (Bericht: Matthias Renner)

FFC-Trainer Benjamin Pfahler: "Wenn du die Gegentreffer so herschenkst, bricht das der Mannschaft das Genick, vor allem, wenn du ganz unten stehst. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann noch ganz ordentlich gemacht."

FFC: Bergmann, Himmelsbach, Bohro (46. Faßbinder), Ibrahim (46. Fischbach), Martinelli, Amrhein, Tritschler, Gehring, Eggert, Galli (46. Schelb), Ernst (68. Hinrichsen); Tore: 0:1 (3.) Huber, 0:2 (20.) Gueddin, 0:3 (23.) Stefotic, 0:4 (47.) Stefotic, 1:4 (73.) Schelb; Zuschauer: 150; Schiedsrichter: Marco Öttl(Neckarburken)

Text: Matthias Renner

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