Konsequenter Schritt in Richtung Zukunft

Über 130 Mitarbeiter arbeiten auf knapp 9.000 Quadratmetern Nutzfläche im hochmodernen Gebäudekomplex gemeinsam an der Vision des international agierenden Medizintechnikunternehmens: Optimale Lösungen für die Arbeit von Ärzten auf der ganzen Welt anzubieten.

Emmendingen, 01. Juli 2022. Auch nach dem 50. Firmenjubiläum im Jahr 2020 unterstreicht Sutter als ehemals in Freiburg ansässiges Unternehmen seine Ambition sich ständig weiterzuentwickeln und innovativ zu wachsen. Auf mehr als 17.000 Quadratmetern Grundfläche ist der architektonisch außergewöhnliche und energieeffiziente Neubau im Emmendinger Gewerbegebiet Regelmatten ein Bekenntnis zur Region sowie zum Ökologiegedanken.

Precision Electrosurgery‘ ist dabei nicht nur etablierter Claim des inhabergeführten Medizintechnikherstellers, sondern diente auch als Basis für ein architektonisches Gebäudekonzept, das bewusst nach dem Produktionszyklus der dort gefertigten Präzisionsinstrumente vom Konstanzer Atelier für Architektur Räther & Höfflin ausgerichtet wurde. In den großzügigen, lichtdurchfluteten Fertigungsräumlichkeiten wurden Produktionszyklen optimiert, Material und Information fließen kontinuierlich. Neue Maschinen, darunter mehrere dynamische Lager- und Bereitstellungssysteme zur Verbesserung der Kommissioniergenauigkeit und Verkürzung der Auftragsabwicklung, haben am neuen Standort ihren Dienst aufgenommen. Der Fokus liegt wie bisher auf der Entwicklung und Fertigung hochwertiger Geräte für die HNO-, Mikro- und Neurochirurgie sowie komplexer Instrumente, die mit viel Fingerspitzengefühl größtenteils unter dem Mikroskop hergestellt werden.

Durch den Einsatz von mehr als 1.400 Quadratmetern Glas überwiegt Transparenz in Produktion und Verwaltung, Sichtachsen im gesamten Gebäude lassen Begegnungsorte entstehen. Die Verbindung zur Natur mit Blick auf die Teninger Allmend wird durch Panoramafenster hergestellt, zwei Bienenvölker werden zukünftig im unternehmenseigenen Mitarbeitergarten leben. Das unter ökologischen Nachhaltigkeitsaspekten nach KfW-55-Standard geplante Bauwerk wird nahezu vollständig CO2-neutral mit einer Kombination aus Ökostrom und eigenem Solarstrom betrieben.

Akzente in den Corporate Design Farben und eine individuelle Prägung spiegeln sich im gesamten Gebäudekomplex wider, beispielsweise in der Lichtinszenierung der weitläufigen Treppenhäuser: Die Form der umweltfreundlichen LED-Leuchten wurde aus dem Sutter Logo abgeleitet, sie stellen Pinzetten dar. Auch in der Sutter Verwaltung fördert das Arbeitsumfeld Innovation und setzt dabei Wünsche der Mitarbeiter um, denn diese waren bereits im Vorfeld aktiver Teil des Gestaltungsprozesses: Akustisch optimierte, dynamisch veränderbare sowie ergonomische Arbeitswelten machen aus ‚passiven Konsumenten‘ der Arbeitsumgebung agile Akteure, die ihren Arbeitsplatz an Aufgaben und Bedürfnisse anpassen. Durchdachte Raumkonzepte unterstützen die verschiedenen Kollaborationsformen. Der Fokus liegt auf Austausch, Raumstrukturen wirken als Katalysator, um die Menschen zu aktivieren. Konzentrierte Einzelarbeit ist ebenso möglich wie interaktive Gruppenformate in den Co-Working-Spaces. Auch Sozialbereiche und Relaxzonen leisten hier einen wertvollen Beitrag: Wechsel zwischen Sitzen, Stehen und Bewegung ist für den Körper positiv, zum anderen ist informeller Austausch und bewusste Pausenkultur für Gesundheit und Wohlbefinden wichtig. Die Menschen, die tagtäglich zum Erfolg der Marke Sutter beitragen, sollen mit all ihren Fähigkeiten, Erfahrungen, Idealen und Ideen dauerhaft für das Unternehmen gewonnen werden.

Um all dies zu realisieren investierte Sutter mehr als 20 Millionen Euro. Der neue Firmensitz bietet in puncto Mitarbeiterzahl Raum für ein gesundes, kontinuierliches Wachstum, das 17.000 Quadratmeter große Grundstück erlaubt weiterhin die modulare Erweiterung des Gebäudes in der Zukunft. Im Rahmen der Eröffnungsfeierlichkeiten mit Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, Geschäftspartnern und Mitarbeitern sprachen als Vortragende bzw. Festredner Prof. Dr. Jürgen Beck, seines Zeichens Ärztlicher Direktor der Klinik für Neurochirurgie am Neurozentrum des Universitätsklinikums Freiburg, der Emmendinger Oberbürgermeister Stefan Schlatterer sowie Dr. Christoph Münzer, Hauptgeschäftsführer des Wirtschaftsverbandes Industrieller Unternehmen Baden e.V.. Für Firmeninhaber Bert Sutter liegt der Reiz des Unternehmertums in den langfristigen Gestaltungsmöglichkeiten: „Werte wie Präzision, Premiumqualität, wie Kundenorientierung und Nachhaltigkeit haben Sutter seit der Gründung des Unternehmens durch meinen Vater immer begleitet. Sie sind Teil unserer DNA geworden und werden uns auch in der Zukunft Orientierung geben. Das neue Firmengebäude ist für mich ein Ort, der Menschen näher zusammenbringt und ermöglicht, noch besser zusammen zu arbeiten – und es spiegelt ganz klar die hohe Wertschätzung für unsere Mitarbeiter wider.“

Zahlen und Fakten zum Gebäude:

• 17.000 m² Grundstücksfläche
• 8.700 m² Gebäude Netto-Nutzfläche
• 1.450 m² begrünte Dachflächen
• 44.000 m³ Bruttorauminhalt
• KfW 55 Energiestandard
• Ca. 1.200 m² Photovoltaikanlage mit 400 Modulen und 147 kWp Leistung
• 5,3 km Rohrleitungen
• 3.100,00 m Lüftungskanäle
• 27,428 km Datenkabel
• 32,520 km Elektrokabel
• 1.029 Datenports
• 7 Datenverteiler
• 6.000 m³ Beton
• 1.200 Tonnen Stahl
• 1.400 m² Glas

Über das Unternehmen:

1970 von Hermann Sutter gegründet, gehört Sutter Medizintechnik zu den Marktführern für Radiofrequenzsysteme und non-stick bipolare Pinzetten für die Präzisions-Elektrochirurgie. Mit über 35 aktiven Patenten sowie seinem globalen Netzwerk an internationalen Vertriebspartnern und Tochtergesellschaften in den USA und Asien leistet Sutter einen Beitrag für die Verbesserung und Erhaltung von Leben auf der ganzen Welt. Präzision, Innovation und Qualität ‚made in Germany‘ sind gelebte Werte, für die das Traditionsunternehmen steht und die im neuen Firmengebäude in Emmendingen eine von Grund auf neue Umgebung erhalten.

Weitere Impressionen von der Eröffnung