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Nachrichten aus Blickpunkt: Moderne Frauen

Frauenpower Tanja Ernst

Großes soziales Engagement mit Herz

Ich habe mich mit Tanja Ernst aus Bahlingen getroffen und das faszinierende an dieser dynamischen bald Fünfzigerin ist ihre Lebensfreude und ihr Engagement für andere.

Ja, hier kann man nur den Hut ziehen vor unglaublichen Ideen, die andere glücklich machen und unterstützen – Menschen, die nicht so auf der Sonnenseite des Lebens stehen dürfen. In gemütlicher Atmosphäre und leckerem Tee plauderten wir über Tanjas soziales Engagement mit Herz. Sie selbst hat „ihr Baby“ die „Herzenssache“ im Jahr 2011 im Autohaus Ernst+König installiert. Bereits ein Jahr zuvor habe sie ein Konzept geschrieben um anderen zu helfen, allerdings ein Konzept mit Nachhaltigkeit – nichts Kurzlebiges.

Powerfrau Tanja Ernst

Foto Heike Scheiding-Brode

Tanja hat in den Jahren 2004 bis 2008 mit einer schweren Krebserkrankung gekämpft und ist als Siegerin aus dieser hervorgegangen. „Das ergab für mich eine neue Ausrichtung, wie ich meine folgenden, noch kommenden Lebensjahr ermöglichen und gestalten will“, erklärt sie. Im Norden, wo sie bis 2011 gelebt hat, hatte sie bereits mit einer Freundin „Happy for life“ ins Leben gerufen. Meine 10-jährige Tochter sagte vor acht Jahren zu mir: „Mama, wenn du glücklich bist, bist du gesund und die schönste und lustigste Frau“. Und das scheint das Geheimrezept dieser Powerfrau, das Glücklich sein.
Für sie hätten sich immer wieder neue Türen geöffnet, Türen durch die Tanja mit ihrem sprudelnden sozialen Engagement regelrecht flog. Denn, das was sie seit Jahren – selbstverständlich mit viel Unterstützung von Ernst+König auf die Beine stellt ist unglaublich. Dabei sind es auch die Ideen, die sie umsetzt, „nicht reden, sondern machen“, lacht Tanja.

Die Idee Herzenssache
„Herzenssache“ steht beim Autohaus Ernst+König für das soziale Engagement in der Region, es werden Patenschaften für Hilfsprojekte in der direkten Nachbarschaft des jeweiligen Standortes für ein Jahr vergeben. Wir stehen für ein gemeinschaftliches Miteinander in unserer Gesellschaft und helfen transparent und effektiv bei sozialen Projekten in unserem Umfeld. Bewerben können sich Verbände, Vereine, Schulen, Kindergärten und ähnliches, die sich im sozialen Bereich einsetzen.

Im Juni 2018 gab es für das Freiburger Autohaus den „Salute to Dealers Award“ für soziales Engagement überreicht. Nur sechs Händler werden jährlich von Ford International für ihr soziales Engagement ausgezeichnet, erst zum zweiten Mal ein deutscher Händler. Und genau das trifft die „Herzenssache“.
Und im Dezember hat die Firma Ernst + König GmbH in Offenburg insgesamt 57.620 Euro an Spendengeldern aus der Kampagne „Ford hilft – Probefahren für einen guten Zweck“ an soziale Einrichtungen aus der Region übergeben. Ford und Ernst+König spendeten für jede Probefahrt ein „Kilometergeld“ an ausgesuchte soziale Projekte. Jede Probefahrt hatte einen Wert von 20 Euro, im Zeitraum von sechs Wochen gab es 2.204 Probefahrten. Insgesamt wurde für zwölf soziale Einrichtungen gespendet. Dazu konnte sich die Mitarbeiter in den Filialen gemeinsam ein Projekt aussuchen.

„Sich vernetzen auch untereinander der Hilfsorganisationen, das ist wichtig“, beschreibt es Tanja Ernst. Herzblut gepaart mit viel Zeit, Ausdauer und oftmals auch Kampf, das führe letztendlich zum Erfolg für andere. Auch wenn die Patenschaften nach einem Jahr enden, ist Tanja Ernst immer noch als Ansprechpartnerin da und wenn mal Not am Mann ist, dann wird geholfen. Dabei schaut die Powerfrau auch in die Institutionen hinein, hilft mal bei der Tafel in Freiburg oder im Haus Johannes in Bahlingen tatkräftig mit. Vernetzen von Auge zu Auge von Mensch und Mensch nennt sie es. Und auch die 108 Azubis vom Autohaus Ernst+König sind in das soziale Geschehen involviert. Dabei erfahren die Azubis bei ihren einwöchigen Sozialpraktika in der Freiburger Tafel, dass nicht jeder so privilegiert ist, dass es vielen Menschen nicht so gut geht. „Dieses „Sozialpraktikum“ ermöglicht den Blick auf die andere Seite des Lebens, betont Tanja. Auf Wunsch der jungen Menschen wurde dieses Sozialpraktikum bereits auf zweimal eine Woche erweitert.

„Als Herzenssache bezeichnen wir bei Ernst+König unser Engagement für soziale Verantwortung. Deshalb haben wir die „mobile Patenschaft“ an die Freiburger Tafel übergeben.

„Von Mensch zu Mensch eine kleine Welt schaffen und vorleben“
Die sportliche Powerfrau hat noch etwas in das Unternehmen Ernst+König gebracht – das Laufen, den „e+k Run for fun“. Eine Laufgruppe mit über 40 Läuferinnen und Läufern startet gerade ins Wintertraining mit Trainer, um zum einen fit durch den Winter zu kommen, zum anderen beim Freiburg Marathon zu starten. Das seien dann schon so um die 120 Läufer, die mitmachen und auch hier wird Kilometergeld gespendet. Derzeit an den Bundesverband Kinderhospiz, um hier zwei Familien aus Baden zu unterstützen, die ein Leben mit vier kranken Kindern bewerkstelligten müssen.
„Einfach machen“

„Ich finde immer wieder tolle Projekte, die es verdienen, unterstützt zu werden“, schwärmt Tanja. Für sie ist sicher: „Meine Power, Freude und Leidenschaft und das tägliche Bewusstsein, dass ich diese „Arbeit“ machen darf und damit Freunde verschenke und mich vernetzen kann, das ist für mich die schönste Freude“.
Dabei ist Tanja in der überaus luxuriösen Lage, dass sie 80 Prozent ihrer Arbeitszeit ihre Ideen und ihre Kreativität für soziale Projekte ausleben darf. „Tue Gutes und rede darüber, denn Lebensfreude ist so wichtig und viele kleine Zahnrädchen greifen ineinander über und bewirken dann schließlich doch Großes“. Man müsse dieses Engagement mit Herz leben, sonst sei das nicht machbar und dann „einfach machen“. Das Autohaus Ernst+König steht zu 100% hinter diesem sozialen Engagement, getreu dem Grundsatz: „Wenn es uns gut geht, sollte es auch anderen gut gehen“.

„Mir ist es wichtig, etwas zu bewegen, denn wir können mehr, denn nichts tun, wenn man es kann, das kommt nicht in Frage“. Echt und ehrlich vor allem aber zielstrebig geht Tanja Ernst ihren Weg des sozialen Engagements. Viele Ideen kommen, wenn sie morgens um 4 Uhr ihre Laufschuhe anzieht und laufen geht und so in den lebensfrohen Tag startet.

Text Heike Scheiding-Brode Bilder: Ernst+König

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